Wer Joggen geht und dabei nicht auf einem Laufband trainiert, sondern durch die Nachbarschaft, Parks oder Natur in der Umgebung läuft, lenkt sich oft beim Joggen mit Musik ab.
Auch wenn man durch bezaubernde Landschaften laufen würde, sind viele Jogger dann so auf das Laufen und die Musik fixiert, dass oft alles umliegende ausgeblendet wird.
Glücklicherweise ist John Miller ein durchaus aufmerksamer Läufer. Hätte der US-Soldat bei seinem täglichen Lauftraining in seiner Nachbarschaft nicht aufgepasst, wäre es wohl zu einem tragischen Unglück gekommen.
Eine Pflegekraft war mit einem Kind im Rollstuhl am Wasser unterwegs gewesen, als sie plötzlich in eine ungewöhnliche Notlage kamen.
Als Miller im US-Bundesstaat Virginia joggen war, entdeckte er etwas Unerwartetes im naheliegenden Fluss.
Er sah ein kleines Kind im Rollstuhl und einen Erwachsenen, die beide verzweifelt versuchten, aus dem Wasser zu kommen, berichtet die Epoch Times.
„Konnte mit seiner Behinderung nicht überleben“
Einen Rollstuhl mit einem Kind drin ist wirklich nicht leicht aus dem Wasser zu ziehen, schon gar nicht, wenn er im matschigen Flussbett festhängt. Die Strömung im Wasser macht es nur noch gefährlicher, weswegen John keine Sekunde zögerte und umgehend ins Wasser sprang.
„Ich wusste, dass [der Junge] mit seiner Behinderung nicht überleben konnte, also hatte ich keine Wahl“, erklärte John.
„Ich wusste nicht, ob sein Pfleger schwimmen konnte, und ich konnte keine möglichen Verletzungen oder Anfälle bei den beiden erkennen, also musste ich sichergehen können, dass es ihnen gutgeht“, sagte der Soldat gegenüber WTKR.
Der Fluss war recht tief und hat durchaus eine starke Strömung, weswegen John keine Sekunde zögern wollte.
Im Wasser wies er den Erwachsenen an, seine Beine um ihn zu schlagen. Dann nahm er das Kind und setzte es auf seinen Rücken. Unter großen Anstrengungen zog er beide in Richtung Ufer. Seine Erfahrungen und Fähigkeiten als Soldat halfen ungemein dabei, die Menschen aus dem Wasser zu ziehen.
So schaffte er es sowohl die Pflegekraft als auch das Kind in seinem Rollstuhl aus dem Wasser zu retten.
Dem Jungen geht es mittlerweile den Umständen entsprechend gut. John wurde nach dem der Fall öffentlich wurde nicht nur von vielen Menschen in den sozialen Netzwerken gefeiert, sondern auch die US-Navy ehrt ihren Soldaten.
Dieser Vorfall zeigt wieder, dass es wichtig ist, auf die Mitmenschen zu achten und nicht zu zögern, Menschen in Not zu helfen.