Potsdam/Brandenburg: In Brandenburg gab es in den letzten Monaten vermehrt Fälle von hinterhältigen Attacken auf Frauen.
Bei vielen mutmaßlichen Vergewaltigungen ist bisher unklar, ob diese alle in Zusammenhang stehen oder alleinstehende Taten waren.
Die Kriminalpolizei ermittelt nun auf Hochtouren im Fall einer Anfang 20-jährige Frau, die in einem Waldstück bei Potsdam vergewaltigt wurde.
Drei unbekannte Männer hatte die Frau überfallen und vergewaltigt, ehe sie die Flucht antraten.
Junge Frau von drei Männern überfallen
Zunächst berichtete die Märkische Allgemeine Zeitung vom Fall einer jungen Frau, die in der Nacht zu Samstag von drei Männern hinterrücks überfallen wurde.
Eine Angehörige des Opfers ist mit der Tat an die Öffentlichkeit gegangen und hatte auf Facebook davon berichtet.
Die MAZ ließ sich daraufhin den Vorfall von der örtlichen Polizei bestätigen.
Während dort von einer 20 Jahre alten Frau berichtet wird, berufen sich andere Medien rund um BILD auf ein 23 Jahre altes Opfer.
Der Tathergang wird allerdings übereinstimmend berichtet:
Gegen 1.45 Uhr soll die Frau im Potsdamer Stadtteil Schlaatz von hinten in das Waldstück geschubst und dort überfallen worden sein.
Täter filmten Tat & flohen
Die ersten Ermittlungen ergaben, dass die Frau wohl im Wald von einem Mann festgehalten worden sein, während sich ein weiterer Mann an ihr vergangen hatte.
Der dritte Täter soll möglicherweise danebengestanden und die Tat gefilmt haben.
Anschließend flüchteten die drei unbekannten Männer. Wohin ist unklar.
Die Polizei hat die Ermittlungen umgehend auf Hochtouren begonnen, allerdings ist die erste Fahndung nach den Männern erfolglos gewesen.
Während das Opfer psychisch stark beeinträchtigt ist und noch nicht weiter befragt werden konnte, wurden Spuren und die Kleidung von der jungen Frau sichergestellt.
Außerdem wurde sie gynäkologisch untersucht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen mittlerweile bereits übernommen.
Die Polizei Potsdam und die Kriminalpolizei neben alle sachdienlichen Hinweise jederzeit entgegen.
