Berlin/Deutschland: Das Thema E-Mobilität beschäftigt seit Jahren Politik und Wirtschaft. Sind Elektroautos die Lösung? Reicht die aktuelle Ladesäuleninfrastruktur?
Gegner und Fürsprecher von elektrischen Mobilitätskonzepten stehen oft in engem Diskurs, wobei manchen Diskussionen durchaus intensiv werden können.
Nun kam es auf einem Lidl-Parkplatz in Berlin allerdings zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Elektroauto-Fahrern.
Nachdem sie sich um die einzig verfügbare Ladesäule stritten, eskalierte der Streit so sehr, dass er in einer handfesten Prügelei enden sollte.
Elektroauto-Fahrer prügeln sich
Aktuell gilt das deutsche Ladesäulennetz noch als nicht ausreichen, um eine Urlaubssaison oder weite Fahrten durch die Bundesrepublik problemlos stemmen zu können.
Wie sehr der Kampf um die begehrten Plätze an den Ladesäulen für die Elektroautos wirklich ist, zeigt nun ein Fall aus Berlin.
Wie die Märkische Oderzeitung berichtet, kam es am Montag zu einem handfesten Streit um eine Ladesäule.
Auf dem Lidl-Parkplatz in Leegebruch wollten die beiden Elektroautofahrer gleichzeitig die Ladesäule vor Ort nutzen.
Der zunächst verbale Streit endete nicht in einer friedlichen Einigung, wer dem anderen den Vortritt lässt.
Stattdessen schlug der eine Fahrer dem anderen zweimal mit der Faust ins Gesicht.
Streit um Ladesäule
Der verprügelte Elektroauto-Fahrer wurde dabei leicht verletzte, ehe hinzugerufene Polizei die Situation unter Kontrolle bringen konnte.
Der Fahrer, der seinen Mitstreiter um die Ladesäule verprügelte, bekam eine Anzeige wegen Körperverletzung.
Ob es dies nun wert war, anstatt bei einer der Schnellladestationen 20 bis 30 Minuten zu warten, weiß nur der Betroffene.
Insgesamt bieten in Deutschland immer mehr Supermärkte Ladestationen auf ihren Parkplätzen an.
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