Kaiserslautern/Bremerhaven: Was als eigentlich harmloser Beziehungsstreit angefangen hatte, wurde mittlerweile zu einer nahezu bundesweiten Suchaktion.
Seit dem 8. Juni fehlt von der kleinen Sofia aus Kaiserslautern jede Spur. Die 10-Jährige soll gemeinsam mit ihrer Mutter spurlos verschwunden sein.
Vater der Schülerin ist sich mittlerweile sicher, dass seine Sofia mit seiner Ex-Frau und Mutter der gemeinsamen Tochter verschwunden ist.
Für den 44 Jahre alten Mann gibt es keine Zweifel, dass seine Ex-Frau Sofia entführt hat.
Vater sucht seine kleine Sofia
Die Polizei Kaiserslautern fahndete schon seit einigen Tagen nach der kleinen Sofia und ihrer Mutter, doch nun kamen neue Hinweise hinzu, die den Fall nochmal auf den Kopf stellen.
Eigentlich kommt die Familie aus Kaiserslautern, wo nach dem Verschwinden auch zunächst gesucht wurde.
Allerdings soll die kleine Sofia mit ihrer Mutter Hariklia Sdrega-Wörn nach den neuesten Ermittlungsergebnissen in Bremerhaven gehalten haben.
Daher bittet die Polizei die Bevölkerung in Norddeutschland um aktive Mithilfe, da für Mutter und Tochter nicht nur Gefahr besteht, sondern auch ein Unglücksfall nicht mehr ausgeschlossen werden kann.
„Frau Sdrega-Wörn ist überwiegend auf die Nutzung eines Rollstuhls und zudem gegebenenfalls auf eine medizinische Versorgung angewiesen.“
Bitte um Hinweise
Der Vater von Sofia meldete sich mittlerweile bei Bild und berichtet davon, wie es zu dem Verschwinden seiner Tochter kam.
Ein Gericht hatte nach der Trennung vor einigen Jahren entschieden, dass Sofia bei ihrem Vater lebt. Nun war sie für eine Woche zu Besuch bei ihrer Mutter, von dem sie nie zurückgekehrt ist bisher.
„Niemand kam. Als ich meine Ex-Frau anrufen wollte, war ihr Handy abgeschaltet. Dann rief ich die Polizei.“
Laut den aktuellen Ermittlungen waren Sofia und ihre Mutter in Bremerhaven in einem Hotel und haben dort den Zoo besucht.
Seitdem fehlt jede Spur von beiden.
„Sofia kennt meine Handynummer vorwärts und rückwärts. Sie ist sehr zuverlässig, hätte am Dienstag wieder zur Schule gehen müssen und abends zum Karate. Sie hätte sich gemeldet…“
Ihr Vater hofft vor allem auf ein Lebenszeichen seiner Tochter, um seine allergrößte Sorge zumindest lindern zu können.
Die Polizei nimmt Hinweise rund um diesen Fall unter 0631/369-2620 entgegen.