Fährt man mit der eigenen Familie oder Freunden in den Urlaub, möchte man in erster Linie einfach nur eine schöne Zeit ohne Probleme verleben.
Für viele Menschen gehört dazu, in die Sonne zu fliegen und vor Ort entweder am Pool oder am Meer die Seele baumeln zu lassen.
Meist wird sich auch noch um die Kinder gekümmert, sodass man sich voll und ganz auf die eigene Erholung konzentrieren kann. Seele baumeln und die Sorgen hinter sich lassen ist dann angesagt.
Das hatte wohl auch die Familie der 12-jährigen Alisa vor, als sie einen Urlaub im türkischen Bodrum buchte. Doch was sich dann im Hotel-Pool abspielte, lässt sich nur als ein schreckliches Unglück bezeichnen.
Im Urlaub möchte man am liebsten den ganzen Stress zurücklassen und sich nicht mehr mit irgendwelchen Problemen beschäftigen.
So erging es auch Alisa Adamova aus St. Petersburg und ihrer Familie, doch innerhalb von Minuten wurde auf tragische Weise diese Idylle und ihr Leben auf den Kopf gestellt, wie RTL berichtete.
Demnach war die Familie im türkischen Bodrum, um dort eine schöne Zeit zu verleben, doch dann kam alles anders.
Unheil begann auf Rutsche
Nachdem Alisa im „Sunhill Hotel“ eine Wasserrutsche hinunterrutschte, geriet sie mit ihrem Arm in die Pumpe, die das Wasser von der Rutsche sog und wurde unter Wasser gezogen.
Ihr Vater und weitere Hotelgäste brauchten 15 Minuten, ehe sie das Kind befreien konnten, es war aber leider später. Alisa ertrank und konnte nicht mehr gerettet werden.
Sie sei zwar eine gute Schwimmerin gewesen, gegen die Kräfte, die von der Pumpe ausgingen, hatte sie aber leider keine Chance.
Alisas Mutter Natalya Adamova berichte gegenüber der Agentur Fotanka über das schreckliche Unglück:
„Ihr Vater tauchte und sah uns er Kind unter Wasser.
Er versuchte, sie an die Oberfläche zu ziehen, aber ihre Hand steckte in der Pumpe fest. Er rief um Hilfe, andere Gäste kamen hinzu.“
Zur gleichen Zeit war auch Tomasz Grushalski aus Polen mit seiner Tochter am Pool und macht jetzt gegenüber der Daily Mail den Mitarbeitern Vorwürfe, wie auch Alisas Familie:
„Wir riefen den Mitarbeitern des Hotels verzweifelt zu, die Pumpe abzustellen. Doch niemand kam uns zu Hilfe.
Es dauerte zehn Minuten, bis die Pumpe abgeschaltet war und auch danach war es zuerst unmöglich, ihren Arm dort herauszubekommen.“
Quälende Minuten unter Wasser
Erst nachdem die Pumpe zerstört wurde, konnte der Arm und Alisa aus dem Wasser gezogen werden. Es dauerte 15 lange Minuten, die sie unter Wasser auf Hilfe warten musste.
Noch am Beckenrand wurde mit Mund-zu-Mund-Beatmung begonnen und die Notärzte konnten sie reanimieren, doch nach elf Tagen des Bangens starb sie an den Folgen des Unfalls.
Ein russischer Diplomat ließ verlauten:
„Wir hoffen, dass die türkische Justiz die Verantwortlichen für diese Tragödie ermitteln wird und sie die Strafe erhalten, die sie verdienen.“
Unvorstellbar, was die Familie zum Zeitpunkt der Tragödie erleben musste und erst recht danach, als der traurige Tod ihrer Tochter feststand.
Ruhe in Frieden, kleiner Engel.
Teile diesen Artikel, wenn die Verantwortlichen auf jeden Fall ihre gerechte Strafe erhalten sollen.