Wie viele Stunden pro Woche verbringst du in der Arbeit? Die Norm liegt bei acht Stunden am Tag, fünf Tage die Woche. Nach einem kurzen Wochenende geht es wieder von vorne los. Doch warum hat sich diese Arbeitszeit durchgesetzt?
Dass die 40-Stunden-Woche das Glück von Arbeitern maximiert, davon kann keine Rede sein. Einer Studie aus Australien zufolge mindern lange Arbeitszeiten aber nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Arbeitsleistung – zumindest bei Menschen über 40. Die besten Leistungen zeigen jene nämlich bei einer 3-Tages-Woche.
Einer Studie zufolge bringt eine 3-Tages-Woche das Beste aus Menschen über 40 zum Vorschein.
Forscher haben herausgefunden, dass die kognitive Leistung von Menschen mittleren Alters mit der Arbeitszeit ansteigt – bis zu einer Stundenzahl von 25 pro Woche.
Überschritten Teilnehmer der Studie diese Zeit, nahm die Leistung aufgrund von Stress und Ermüdungserscheinungen wieder ab.
Menschen über 40 profitieren von 3-Tages-Woche
3000 Männer und 3500 Frauen in Australien nahmen an der Studie teil, die vom Melbourne Institute Working Paper veröffentlicht wurde.
Dabei unterzogen sie sich einer Reihe von kognitiven Tests, während man ihre Arbeitsgewohnheiten analysierte.
Dabei stellen die Forscher fest, dass diejenigen, die mehr als 55 Stunden pro Woche schufteten, weniger Leistung brachten, als pensionierte oder arbeitslose Teilnehmer. Am besten arbeiteten diejenigen mit einer 25-Stunden-Woche.
Es könnte sich für Arbeitgeber also bezahlt machen, mehr Flexibilität bei der Arbeitsplanung an den Tag zu legen. Zufriedene Arbeiter, die 25 Stunden pro Woche Höchstleistungen bringen, könnten schließlich mehr bewirken, als die müden Hände, die sich 5 Tage die Woche abrackern.
Besonders im Zuge der Automatisierung, die den Arbeitsmarkt umwälzen wird, werden sich ohnehin neue Arbeitsmodelle durchsetzen.
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