Von dem Glück, ein eigenes Kind in die Welt zu setzen, träumen viele Menschen bereits in jungen Jahren. Das war früher schon so wie heutzutage.
Allerdings haben sie die Voraussetzungen in den letzten Jahrzehnten sehr verändert.
Heute möchten viele Frauen, auf die es in erster Linie beim Thema Nachwuchs ankommt, erst einmal Karriere machen oder sich auf andere Sachen konzentrieren als auf das Kinderkriegen.
Dadurch verschiebt sich dementsprechend die Familienplanung nach hinten und damit auch das Alter der werdenden Mutter.
Belegt wird das durch die neusten Zahlen des Statistischen Bundesamtes, die jetzt veröffentlicht wurden.
Früh Mutter werden, danach nur für das Kind da sein und die Karriere hinten anstellen. Was früher eher zur Normalität gehörte, ist heutzutage mehr eine Ausnahme.
Das belegt auch die neuste Statistik, die vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht wurde.
Demnach belegen die Zahlen eindeutig, dass Mütter immer älter werden, wie RTL berichtete.
Zwar gab es 2.600 Neugeborene mehr als im Jahr 2018, wodurch eine Gesamtzahl von 787.500 Kindern zustande kam. Doch an der durchschnittlichen Kinderanzahl pro Frau änderte diese Entwicklung nichts. Die bleib weiterhin bei 1,57 Kindern.
Gleichzeitig werden Mütter aber immer älter. Dazu zählen Mütter, die 40 Jahre oder älter bei der Geburt des Kindes waren. In Zahlen trat das im Jahr 2018 bei 42.800 Geburten auf, was auf jede elfte Frau zutrifft.
Gleichzeitig liegt die absolute Zahl der Geburtenhäufigkeit der Frauen ab 40 mit 88 Kindern je tausend Frauen auf einem niedrigen Niveau, dennoch hat sich die Zahl der Frauen, die mit 40 Mutter werden, im Vergleich zu 1990 fast vervierfacht.
Im Städtevergleich wurden 2018 die meisten Geburten in Hamburg, Berlin und Bremen verzeichnet. Auf 1.000 Einwohner kommen in Hamburg zwölf Kinder, in Berlin und Bremen sind es elf.
Laut den Statistikern liegt es daran, dass, je jünger die Bevölkerung ist, desto mehr potenzielle Eltern und mehr Kinder gibt es.
Ist die Einwohnerzahl niedrig, werden auch weniger Kinder geboren.
In den neuen Bundesländern wurden außer in Sachsen nur acht Babys je 1.000 Einwohner geboren. Dieser Durchschnitt wird im Rest von Deutschland noch im Saarland erreicht.
Mit diesen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wird die Annahme untermauert, dass Frauen erst die Karriere vorantreiben wollen und sich dann um den Nachwuchs kümmern.
Spannend wird zu beobachten, inwiefern sich dieser Trend verändert und ob zukünftige Familien ihre Prioritäten verschieben.
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