Schaut man sich die Familie von Lisa Smith an, sieht man zwei glückliche Eltern und zwei süße Baby-Jungen.
Was viele aber nicht wissen, ist, dass Lisa vor den beiden Söhnen nur Mutter eines hübschen Mädchens war.
Ein tragischer Vorfall hatte ihr die geliebte Tochter nämlich entrissen.
Im Alter von gerade einmal 17 Monaten starb Amelie, die mehr unter ihrem Spitznamen „Mia“ bekannt war, im Jahr 2015.
Und das Schlimmste daran? Der Tod von Mia hätte verhindert werden können und diese Tatsache verfolgt die beiden Eltern bis heute.
Lisa und Chad Smith hatten bemerkt, dass ihre Tochter ganz besondere Fähigkeiten hatte und ihr die Musik im Blut lag.
Die Eltern hegten Hoffnungen, dass sie später mal Musikerin oder Schauspielerin werden würde.
Doch tragischerweise hatte das musikalische Talent der 17 Monate alten Mia nie eine Chance, sich in ihrer vollen Blüte zu zeigen.
Kurz bevor sie 18 Monate alt gewesen wäre, setzte sie ihre langjährige Babysitterin für den Mittagsschlaf in einen Autositz.
Und dort ereignete sich die Tragödie, die darin mündete, dass die geliebte Tochter im Jahr 2015 starb, nachdem sie dort hineingesetzt wurde.
Mittagsschläfchen gehören zur Tagesroutine eines kleinen Babys, wie wir alle wissen und auch dieses gehörte zum Leben der kleinen Mia.
Doch dieses eine Mal wurde der Autositz nicht richtig benutzt und die Warnung der Kinderärzte außer Acht gelassen, dass Kleinkinder in diesem Sitz, sobald er nicht im Auto benutzt würde, ersticken können.
Dieses Missachten kostete im Endeffekt das Leben des kleinen Mädchens.
„Ich bekam auf der Arbeit einen Anruf“, erzählte ihre Mutter, Lisa Smith, gegenüber The Pella Chronicle.
„Es war der schlimmste Anruf meines Lebens. `Lass alles stehen und liegen. Mia ist aus ihrem Mittagsschlaf nicht mehr aufgewacht.`“
Lisa und ihr Mann Chad hatten immer gedacht, dass ihre Tochter in einem Kinderbettchen schlafen würde – so auch am Tag ihres Todes, doch das unbenutzte Bettchen war nur wenige Meter vom Mädchen entfernt.
Was vielen Eltern nicht bewusst ist, ist, dass diese Position für Kleinkinder zu Erstickung führen kann und genau daran ist Mia gestorben.
Positionelle Erstickung tritt dann auf, wenn das Baby aufrecht sitzt und die Atemwege verengt sind und dadurch dann ersticken kann. Autositze und Babyschaukeln sind besonders gefährlich, da die Babys, abhängig von ihrem Alter, nicht die Kraft haben, ihr Genick oben zu halten.
Zu diesem Zustand kommt es leider häufiger, als die meisten Eltern und Menschen denken.
Die Babysitterin, Valerie Wackerly, war keine ausgebildete Pflegemutter, als sie Mia schlafen legte und ihre eigene Tochter zum Arzt brachte.
Der Autositz war auch nicht zur Betreuung des Kindes vorgesehen und erst recht nicht für das Mädchen geeignet. Und eine Erlaubnis, ihn zu benutzen, gab es darüber hinaus ebenfalls nicht.
„Der Autositz ist nicht dafür vorgesehen, dass man in ihm schläft“, sagte Sharon Evans, eine Trauma-Verletzungskoordinatorin am Cook Kinderkrankenhaus.
Nachdem Lisa und Chad Nachforschungen im Netz anstellten, erfuhren sie, dass ihr Kind umgekommen war, weil es unbeaufsichtigt in einem Autositz geschlafen hatte.
Dabei hatten die Eltern immer darauf geachtet, dass Mia immer aus dem Autositz geholt wurde und sie zu ihren Füßen in ihrem Bettchen schlafen würde.
Ein Kleinkind entwickelt erst mit der Zeit Kräfte, sein Genick oben zu halten. Wenn sie im Schlaf dann mit dem Kinn in Richtung Genick liegen, kann die Position dazu führen, dass die Atemwege versperrt sind und das Kind erstickt.
Weil es so ein ruhiger Tod ist, nennen viele diese Position auch den lautlosen Killer. Kinder sterben ruhig im Schlaf und zeigen keine Anzeichen von Schmerz oder Leid.
In einer Studie des Kinderärzte-Journals im Jahr 2015 hat gezeigt, dass 48% der Autositz-Tode und 75% der Schaukelbett-Tode zwischen 2004 und 2008 durch positionelle Erstickung hervorgerufen wurden.
Weiter sagt die Studie, dass Babys und Kleinkinder immer kindgerecht in einem Autositz angeschnallt werden müssen, mit allen Anschnallgurten und nicht unbeaufsichtigt darin sitzen oder transportiert werden dürfen.
Leider wurde das bei Mia übersehen und sie starb während ihres Mittagsschläfchens in einem Autositz.
Später erfuhren die Eltern von Mia, dass die Mittagsschläfchen in dem Autositz eines ihrer täglichen Rituale waren und die Babysitterin dachte, dass ihr helfen würde, „besser“ schlafen zu können, das brachten Ermittlungen der Polizei zum Vorschein.
„In den Berichten lasen wir, dass Mia sogar wusste, dass es ihr „Platz“ fürs Mittagsschläfchen war. Sie rannte ins Wohnzimmer und direkt zum Autositz… daher muss es wohl schon eine ganze Weile so gegangen sein“, erzählte Lisa The Stir.
Vier Jahre nach dem Mia Smith bei einem Mittagsschläfchen in einem Autositz starb, hofft ihre Mutter, dass andere Eltern dadurch gewarnt seien – und ihre Kinder vor diesem schrecklichen Schicksal bewahren.
„Was glauben sie, wie viele Eltern nicht von dieser Gefahr wissen?“, fragte Smith. „Eine ganze Menge vermutlich.“
Deswegen teilt sie die Geschichte von Mia so oft wie möglich.
Valerie Wackerly, die Babysitterin von Mia, wurde im Hinblick auf ungewollten Mord für schuldig befunden. Sie bekam drei Jahre auf Bewährung und eine Geldstrafe, wie The Pella Chronicle berichtete.
https://youtu.be/zH7AGzCIUys
Ein Kind zu verlieren, ist unvorstellbar: es zerreißt einen innerlich. Mia war das erste Kind von Lisa und ihr größter Sonnenschein.
Hoffentlich erkennen mehr Eltern und Tagesmütter die Gefahr und werden noch mehr auf ihre Kinder aufpassen.
Nach ihrem tragischen Tod wurden die Organe von Mia gespendet, was besonders schlimm für die Eltern war und Lisa möchte andere vor dieser Trauer bewahren.
Teile bitte diese Geschichte, um Lisa und ihrer Familie zu helfen, damit weitere Eltern gewarnt sind.