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Mutter bei Unfall verunglückt: Krankenschwester stillt Baby von schwer verletzter Frau

Israel: Sie sind ein großer Teil des Rückgrads der Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt. Pflegekräfte haben in der aktuellen Pandemie einmal mehr bewiesen, welche wichtige Rolle sie für die Gesellschaft spielen.

Dass sie immer wieder über das normal Erwartbare hinaus gehen, um ihren Patientinnen und Patienten schwere Zeiten so erträglich wie möglich zu machen oder sie bei schweren Verletzungen zu heilen, zeigt ein Beispiel aus Israel, was derzeit um die Welt geht.

Eine Krankenschwester versorgte eine schwer verletzte Familienmutter, die ein gerade mal vier Monate altes Baby hat.

Da der Säugling dringend Nahrung bekommen musste, aber jegliche Fläschchen ablehnte, entschied sich die Krankenpflegerin, die selbst ein kleines Kind hat, das Baby selbst zu stillen.

Ihre Geschichte berührt nun Mütter auf der ganzen Welt.

Krankenschwester stillt Baby von schwer verletzter Frau

In Israel tobt noch immer ein Konflikt mit Palästina, der oft dafür sorgt, dass Mitmenschen sich gegeneinanderstellen müssen. Anschläge und blutige Auseinandersetzung sind keine Seltenheit.

Die Geschichte einer Krankenschwester aus dem Hadassah Krankenhaus in Jerusalem zeigt nun allerdings wieder, dass Menschlichkeit und Zusammenhalt in schweren Zeiten die einzige Lösung ist.

Eine junge Mutter hatte im Westjordanland nahe Hebron einen schweren Unfall und erlitt dabei mehrere Knochenbrüche.

Als die Frau in die Klinik in Jerusalem eingeliefert wurde, wurde sie von ihrem gerade mal vier Monate alten Baby und ihrer Schwester begleitet.

Die schwer verletzte Palästinenserin konnte sich nicht selbst um ihr Kind kümmern. Der Säugling schrie vor Hunger und lehnte jedes Fläschchen ab.

Krankenschwester Jael Cohen versorgte die Frau und versuchte mit ihren Kolleginnen und Kollegen das Baby zum Essen zu bringen.

Irgendwann kam der Krankenpflegerin, die selbst ein einjähriges Kind hat, ein Gedanke, wie man den Säugling doch versorgen können.

Nachdem sie die Schwester der Verletzten um Erlaubnis bat, da die Mutter des Kindes nicht ansprechbar war, stillte die Krankenschwester das vier Monate alte Baby selbst.

„Ich habe sofort gesehen, wie hungrig die Kleine war“, berichtet Cohen später.

Für die Familie war es eine große Erleichterung, dass das kleine Kind endlich wieder etwas essen konnte und so auch aufhörte, zu weinen.

Die Tante des kleinen Kindes erklärte:

„Wir waren sehr erleichtert, als das Baby nach mehreren Stunden Hunger und Weinen endlich getrunken hatte.

Nicht jede Frau hätte das getan, es ist nicht leicht, ein Kind zu stillen, das nicht das eigene ist.“

Nun hofft man, dass sich die Mutter des Kindes schnellstmöglich erholt und bald wieder selbst um ihr Kind kümmern kann.

Eine bewegende Geschichte!

Wir wünschen der Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung.

 

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