Foto: Luka Szabo/Facebook.com

Mann passt auf Kinder von Freundin auf, stopft Baby Taschentücher in den Hals, bis es lila ist – es schrie zu viel

Bei der Kindererziehung kommt wohl jeder mal an seine Grenzen und ist mit den Nerven so sehr am Ende, dass man zunächst keinen Ausweg sieht.

Doch natürlich gibt es den, auch wenn man oftmals erst einmal danach suchen und tief durchatmen muss. Es gibt für alles eine Lösung.

Zwar muss man im Umgang mit Kindern entsprechend vorsichtiger sein, allerdings erreicht man mit viel Liebe und Ruhe mehr, als man zunächst vermutet hätte.

Diese Herangehensweise hätte wohl auch Luke Paul S. aus dem australischen Canberra an den Tag legen müssen, nachdem er angeboten hatte, auf die Kinder seiner Freundin aufzupassen.

Es kam aber alles anders, wie RTL berichtete.

Mann wollte Kind zum Schweigen bringen

Als der Koch mit den Kindern alleine war, fing der gerade einmal elf Monate alte Lincoln derart an zu schreien, dass der Mann wohl komplett überfordert war und es kam zu einem Vorfall, der noch viel schlimmer hätte ausgehen können.

S. nahm nämlich kurzerhand mehrere Taschentücher und stopfte sie dem schreienden Baby so tief in den Rachen, dass die Lippen und andere Körperteile des kleinen Jungen lila wurden.

Daraufhin wurde der Mann panisch und soll versucht haben, Hilfe zu holen und schlug dabei einem anderen Kind die Tür vor die Nase. Diesem hatte er zuvor den Auftrag gegen, eine Pinzette zu holen, damit er die Taschentücher aus dem Hals des Babys holen konnte.

In all dem Durcheinander kam glücklicherweise Greg Thompson, ein Freund aus der Nachbarschaft, vorbei und sah den schlimmen Zustand des kleinen Lincoln.

Dieser handelte endlich angemessen und rief die Polizei und Sanitäter zu Hilfe.

Die Rettungskräfte stellten vor Ort dann Blutergüsse und Verletzungen am Körper des kleinen Jungen fest, woraus sie schließen konnten, dass er angegriffen wurde.

Baby war lila am ganzen Körper

Sofort brachten sie Lincoln in ein Krankenhaus, wo er wegen Sauerstoffmangels, der an den lila Verfärbungen am ganzen Körper zu sehen war, zu behandeln.

S. wurde unterdessen festgenommen, bekannte sich aber vor dem Obersten Gericht für nicht schuldig und bestritt, schwere Körperverletzung und das Baby gewürgt zu haben.

Für Staatsanwalt Anthony Williamson sind die Beweise aber eindeutig:

„Der Angeklagte hat diese Tat in Wut und Frustration über das weinende Kind begangen, weil ihn die Situation sehr überforderte.“

Im Zuge des Prozesses bezeichnete der Koch die Vorwürfe als „fantasievoll“ und „zu weit hergeholt“ und bestreitet alles.

Weil der Mann nicht geständig ist, wird die Verhandlung fortgesetzt.

Dass der Mann wohl völlig falsch auf die Situation reagiert hat, sollte für jeden ersichtlich sein.

Umso überraschender ist, dass er alle Vorwürfe bestreitet, obwohl die Beweislage mehr als eindeutig ist.

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