Quelle: Instagram/mykastauffer

Kleiner Sohn (4) ist Autist & soll deswegen weg: Influencerin will ihren Adoptiv-Sohn nicht mehr

USA: Als Influencerin teilt Myka Stauffer aus den USA ihr gesamtes Privatleben auf den sozialen Netzwerken.

Für Stauffer ist es vor allem die Videoplattform YouTube über die sie mit ihren Followern kommuniziert und ihnen Einblicke in ihr Leben teilt.

Die 32-Jährige zeigt sich vor allem als Super-Mutter und Familienmensch. Gemeinsam mit ihrem Mann adoptierte sie vor drei Jahren einen kleinen Adoptiv-Sohn aus China.

Nun will sie ihren Sohn nicht mehr. Für viele ist klar in ihren Aussagen zu erkennen, dass es vor allem daran liegt, dass er Autist ist.

Kleiner Sohn (4) ist Autist & soll deswegen weg

In einem ihrer neuesten Videos zeigt sich die heute 32-jährige Stauffer unter Tränen. Ihren 710.000 Abonnenten auf YouTube erklärt sie in dem tränenreichen Video, dass ihr Mann und sie ihrem Adoptiv-Sohn nicht das geben können was er brauchen soll.

Dem Paar waren „nicht bewusst, dass er spezielle Bedürfnisse hat“.

Der Vierjährige ist Autist und benötigt daher dementsprechend mehr Aufmerksamkeit und Pflege.

Nachdem sie ihn vor drei Jahren aus China adoptierten, wurde alles rund um den Adoptiv-Sohn sehr ausgeprägt auf den Social Media-Accounts geteilt.

Für viele Fans wirkt all dies so, als sei der Adoptiv-Sohn nur eine Art PR-Maßnahme gewesen, die jetzt, wo sie mehr Aufmerksamkeit und Pflege benötigt, zu viel wird und deswegen weg soll.

Quelle: Instagram/mykastauffer

Influencerin will ihren Adoptiv -Sohn nicht mehr

Das der Influencerin Kinder nichts bedeuten, ist dabei allerdings absolut zu weit hergeholt.

Ihr Mann James und sie haben vier eigene Kinder und wollten eigentlich mit der Adoption ihr Familienglück an ein kleines Kind weitergeben, was vorher nicht solch ein Leben in Aussicht hatte.

„Habe ich als Mutter versagt? 500 Prozent“, sagt die Influencerin selbst nochmal.

Offiziell stellt sich das Paar nicht der Aussage, dass sie ihren Adoptiv-Sohn nicht mehr wollten, weil er Autist ist.

Für sie ist es medizinische Privatsphäre der Familie, doch zuvor hatte die Influencerin bereits öffentlich bekanntgegeben, dass ihr Adoptiv-Sohn Autist ist und an Hirnschäden leidet.

Ihre Follower sehen dies nun aber als einzig erklärbaren Grund, wieso der kleine Junge nun wieder abgegeben werden soll.

„Sie adoptierte ein Kind für die Einschaltquote und wurde es dann wieder los und behandelte es wie einen Deal mit einer Marke“, schreibt ein Nutzer auf Instagram.

https://www.instagram.com/p/B7tDQveAdeq/

Durch all die tränenreichen Posts und Videos von der Adoption und nun das jähe Ende, dass sie ihren Adoptiv-Sohn nicht mehr will, kommt leider sehr schnell das Gefühl auf, dass es alles nur als Werbung galt.

Ein autistischer Sohn scheint nun zu viel Arbeit für sie zu sein.

 

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