Die Geschichte von Quaden aus Australien hat uns allen wiedermal in Gedächtnis gerufen, dass Kinder und Erwachsene auf der ganzen Welt gemobbt, gehänselt oder diskriminiert werden.
Mobbing hat keinen Platzt auf unserer Welt. Von Klein auf sollten wir lernen, dass es falsch ist, jemanden zu unterdrücken und sich einen Vorteil aus ihrer Verletzlichkeit zu ziehen.
Trotzdem ist es überall auf der Welt immer wieder Gang und Gebe, dass Kinder unterdrückt und gemobbt werden. Allison Davis ist Mutter, in ihrem Blog für Love What Matters schreibt sie auch über ihren Sohn, Drew.
Er wird seit Jahren in der Schule gemobbt und nichts wird dagegen unternommen.
Sie erklärte:
„Als dieses Kind Drew immer wieder bedrohte gemeinsam mit seinen Freunden, hat die Schule nichts unternommen.
Als das Kind dann Drew durch den Flur folgte, sich über ihn lustig machte und all das filmte, hat die Schule nichts unternommen.
Als andere Kinder den Lehrern erzählten, dass dieses Kind Drew bedroht, hat die Schule nichts gemacht.
Als das Kind auf Social Media, über Sprachnachrichten und SMS Drohungen ausrichtete, hat die Schule nichts getan.“
Drews Mobber hat ihn mehrfach bedroht und dafür gesorgt, dass der Junge Angst hatte, allein durch den Schulflur zu laufen.
„Er hörte auf, mit Erwachsenen zu reden, weil niemand was gegen den Mobber tat und es die Situation nur schlimmer machte.
Ich schickte der Schule eine lange Email am Anfang des Jahres, dass sie endlich etwas unternehmen müssen, weil Drew aufhörte mit ihnen darüber zu sprechen, es ihm aber nicht gut geht.“
Der Schüler verstand für sich selbst immer mehr, dass er nicht auf die Hilfe seiner Lehrer warten kann und er etwas machen musste: sich gegen den Mobber wehren.
So erklärte seine Mutter:
„Als das Kind Drew bedrohte (im Schulbus) und dann anfing, sich über ihn und seinen Papa lustig machte, um dann anzufangen Jackson, seinen 11-jährigen Bruder, zu bedrohen, entschied er, dass er sich nicht mehr auf die Schule verlässt und all die Erwachsene, die ihn beschützen sollten.
Er wusste ER muss etwas tun.
Drei Schläge und sein Mobber schrie wie ein Baby, seine kleinen Freunde hielten den Mund und diesen Morgen konnte der Mobber ihn nicht mal mehr angucken.
Problem gelöst.
Als seine Mutter sollte ich wütend sein, etwas mit Gewalt geklärt zu haben und suspendiert zu werden, aber ich bin es nicht.
Nicht ein bisschen.“
Die Schule suspendierte Drew für fünf Tage, weil er Gewalt angewendet hatte.
Mobbing darf nicht zugelassen werden und Kinder müssen von den Lehrern geschützt werden. Ist es so in Ordnung, dass der gemobbte Junge trotzdem selbst Gewalt anwandte, um das Mobben zu beenden?
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