Nachbarn hätten früher das Wort „normal“ benutzt, wenn man sie danach gefragt hätte, wie ihnen die Familie Davis aus Spring Hill, Florida, USA, vorgekommen wäre. Doch aufgrund kürzlich bekanntgewordener Vorfälle sind die Nachbarn schockiert.
Man fand nämlich nicht nur heraus, dass der Sohn der Familie in dem Haus von seinen Eltern missbraucht worden war, sondern dass sie überhaupt einen hatten.
Viele Nachbarn dachten, dass Daniel Andrew Davis (37) und Kelley Lynne Davis (36) nur Eltern von fünf Töchtern seien. Diese sah man immer wieder um das Haus herumtollen, aber es gab keine Anzeichen, dass Daniel und Kelley noch einen achtjährigen Sohn hatten.
Das liegt in erster Linie daran, da das Paar das Kind ununterbrochen missbrauchte und es fast durchgehend in einem dunklen Raum festhielt.
In einem Raum ohne Elektrizität, ohne Licht durfte der arme Junge nicht einmal das Badezimmer aufsuchen, wenn er musste. Als Beamte das Haus durchsuchten, fanden sie den Jungen in dem dunklen Zimmer, das mit seinen Fäkalien beschmiert war. Zudem hatte der Junge sich eingenässt, weil es keine andere Möglichkeit gab, sich zu erleichtern. Das einzige Fenster war verbarrikadiert und die einzige Quelle für Elektrizität war durchtrennt.
Das Einzige, was der Junge in dem Raum hatte, waren eine Matratze und eine Decke. FOX 13 berichtete, dass die Mädchen in dem Haus „in keiner Weise so behandelt wurden wie der Junge“.
Der Vater des Jungen, Daniel, „gab sofort zu, ohne Zweifel, dass die Hunde in dem Haushalt mehr Freiheiten und bessere Lebensverhältnisse erlebten als das Opfer“, berichteten Polizisten. Das Paar gab zudem zu, den Jungen in den schrecklichen Raum zu schließen, sobald er sich schlecht benahm.
Man kam dem armen Jungen und seiner schrecklichen Lebensumstände auf die Spur, weil er seine Matratze in Brand gesteckt hatte. „Einer seiner Geschwister hatte dem Opfer Streichhölzer unter der Tür durchgeschoben und damit konnte er für das Feuer sorgen“, sagte Pasco County Sheriff Chris Nocco, der laut amerikanischer Medien die Eltern als den „wahrhaftigen Teufel“ beschrieb.
In der Vergangenheit waren mehrere Notrufe von dem Haus der Familie Davis abgesetzt worden. Ein Nachbar soll der Polizei berichtet haben, dass ein Junge in seine Garage gekommen war und nach Essen gebettelt hatte. Doch das alles reichte nicht. Erst als der Junge die Matratze anzündete, wurden die Beamten stutzig. Als die Feuerwehr dann eintraf, entdeckten sie den missbrauchten Jungen.
Gegenüber der Tampa Bay Times sagte Charles Clutter, einer der Nachbarn, über die Familie: „Sie schienen normal zu sein. Aber anscheinend weiß man nie, wer seine Nachbarn sind.“
Am 5. Oktober wurden Kelley und Daniel festgenommen, später aber gegen die Kaution von 100.000 Dollar wieder freigelassen.
Von der New York Post wird Sheriff Nocco mit den folgenden Worten zitiert: „Es ist einfach schrecklich. Das Kind wurde ganz schlimm behandelt. Und eigentlich sagt man über Polizisten ja, dass man stark und hart sein soll, aber ich sage ihnen mal was, dieser Fall gehört zu denen, die mich immer begleiten werden.“
Gott sei Dank konnte der arme Junge aus den Zwängen seiner Eltern und aus dem Zimmer befreit werden.
Die Täter verdienen es, die volle Härte des Gesetzes zu spüren.
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