Es ist immer wieder beeindruckend, wie beschützend Hunde sein können. Sobald ihre geliebte Familie in Gefahr ist, kommt ihr Beschützerinstinkt zum Vorschein, sodass sie sich selbst in Gefahr bringen würden, um die Liebsten zu retten.
So ging es auch Hündin ‚Sally‘, die sich mutig wie sie ist einem wilden Bären gegenüberstellte, der das Leben ihrer Familie bedrohte.
Familie Bates aus dem US-Bundesstaat Alaska war im Nationlapark Kachemak Bay State auf einer Wanderung in einer alten Gletschermoräne, als sich das Abenteuer zu einem Alptraum entwickelte. Sie bemerkten, dass sie immer länger von einem Schwarzbären verfolgt wurden.
Die Familie, zu der auch zu kleine Kinder im Alter von 12 und 10 Jahren gehören, rückte eng zusammen und machten laute Geräusche, um den Bären zu verjagen, berichten lokale Medien.
Dann wurde die Situation schließlich brandgefährlich, als der Bär immer weiter in die Nähe des 12-jährigen Sohnes kam.
Doch dann war es an der Zeit für die Deutsche Schäferhündin Sally, den sieben Jahre alten Familienhund, sich zwischen den Bären und den Jungen zu stellen.
„Sie kam vor und stellte sich genau zwischen den Bären und unseren Sohn, weil der Bär sich offensichtlich unseren Sohn ausgesucht hatte. Und sie stand einfach da.
Ich meine, keiner unserer Hunde hat einen Bären angebellt, es passierte so schnell, aber dann stand sie direkt vor dem Bären und er griff sie an.“
Sally brachte sich selbst in Gefahr, während sie ihre Familie rettete, kurz darauf war ihr Kopf im Maul des Bären und sie wurde beinahe getötet.
Doch als dann auch noch der zweite Hund der Familie eingriff und auf den Bären losging, bekam der Vater der Familie so viel Mut, dass er sich traute, nach seiner Waffe zu greifen und den Bären zu töten, um Sally zu retten.
Nachdem die Gefahr gebannt war, brachte man die Deutsche Schäferhündin unmittelbar zum Tierarzt. Dieser erklärte, dass sie zwar verletzt sei, aber keine ernsten Verletzungen davongetragen hat.
Für einen Schwarzbären war dieses Verhalten allerdings äußerst unnormal. Eigentlich greifen die Bären keine Menschen an, sondern jagen Lachse und essen Beeren. Doch durch mangelnde Nahrung in diesem Jahr, schien der Schwarzbär dazu getrieben zu werden, sogar die verzweifelte Jagd auf ein Kind zu machen.
Mutter Weatherly Bates erklärte: „Ich denke, sie war enorm verzweifelt. Unsere Kinder fühlen sich schlecht wegen der Bären und wir alle denken, dass sie in diesem harten Jahr einfach nicht genug Futter hatten.“
Doch für die Familie ist natürlich ihre Sicherheit das wichtigste, weswegen Sally für sie auch eine wahre Heldin ist.
„Es bringt Tränen in meine Augen, wenn ich daran denke, was sie für uns gemacht hat, weil ich habe keine Zweifel, wenn sie sich nicht zwischen den Bären und uns gestellt hätte, wären meine Kinder oder wir in großer Gefahr gewesen.“
Was für eine unbeschreiblich loyale und mutige Deutsche Schäferhündin. Toll gemacht Sally!