Ein Bräutigam starb in diesen Tagen nur zwei Tage nachdem er geheiratet hatte und das hatte auch einen Grund: Er könnte am Coronavirus erkrankt gewesen sein. Es ist nicht klar, wer das Virus auf die Hochzeit schleppte, allerdings wurden kurz danach ganze 111 Gäste ebenfalls positiv getestet.
Laut den Berichten der englischen Metro litt der Mann an Symptomen, die auf eine Coronavirus-Erkrankung hindeuten, bis zu seiner Hochzeit am 15. Juni in Bihar, Indien. Er musste sogar eingeliefert werden, wurde aber wieder entlassen, um heiraten zu können.
Weiter schrieb die Zeitung, dass ein Verwandter erzählte, der Bräutigam hätte sich gewünscht, die Hochzeit abzusagen, sah sich gegenüber seiner Familie aber verpflichtet. Die hatte ihn darüber hinaus vor den „großen, finanziellen Verlusten“ gewarnt, die ihn dann erwartet hätten.
Weil der Mann nach seinem Tod eingeäschert wurde, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen, dass er wirklich an einer Covid-19-Erkrankung starb. Die Obduktion konnte nicht vollständig vollzogen werden.
Bihars oberster Amtsarzt hat unterdessen bestätigt, dass von allen Gästen 111 positiv auf das Coronavirus getestet wurden und jeder, der als Gast auf der Hochzeit war, „identifiziert und isoliert“ wurde.
Weitere Quellen gehen davon aus, dass etwa 300 Menschen auf der Hochzeit waren und rund 200 auf der Beerdigung. Im Zuge dessen wurden Ermittlungen gegen die Verstöße der Abstandsregeln eingeleitet.
Eine wahre Tragödie, die im Tod eines Mannes endete, der nur durch äußeren Druck nachgab.
Jedem Einzelnen muss klar sein, dass das Virus noch lange nicht besiegt ist und sich immer und überall vermehren kann.
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