Was könnte diese Welt für eine sein, wenn alle Kinder die angemessene Liebe erfahren würden, um sicher und ohne große Sorgen aufwachsen zu können.
Aber leider ist das nicht der Fall. Es gibt Millionen Kinder auf der ganzen Welt, die schon in frühen Jahren leiden müssen oder zumindest ohne das Wissen aufwachsen, was es heißt, geliebt zu werden.
Lamont Thomas aus Buffalo, New York, USA, hat die letzten 20 Jahre damit verbracht, Kindern in Not zu helfen. Und selbst für ihn war das, was er am 17. Oktober letzten Jahres tat, eine unglaubliche Geschichte.
Für Lamont begann alles im Jahr 2000, als er einem Freund einen Gefallen tat und daraus eine Art Lebensmission wurde.
Gegenüber Good Morning America sagte er: „Am Anfang habe ich nur ein paar Freunden geholfen. Sie hatten ihre Kinder an die Behörden verloren. Deswegen wurde ich ein zertifizierter Pflegevater und ich habe seitdem nicht mehr aufgehört.“
Und wenn er das so sagt, meint er das auch. Lamont hat seit 2000 mehr als 30 Kinder bei sich aufgenommen und sogar welche adoptiert, die mit seinen leiblichen Kindern zusammen aufwuchsen.
Im Jahr 2007 adoptierte er die Zwillinge Germayne und Tremayne. Dann kam Jamie und als Viertes German dazu. Dann adoptierte Lamont Michael, das das erste Kind war, das er jemals aufnahm.
Michael erinnerte sich: „Er war mein dritter Pflegevater und es wurde mein Zuhause. Er kannte meine biologischen Eltern.
Lamont hat sich niemals gegen ein Kind entschieden. Entweder sie wurden alt genug oder gingen wieder zurück zu ihren leiblichen Familien.“
Nach den ganzen Erfahrungen hätte man es Lamont wohl nicht übel genommen, wenn er gesagt hätte, dass das nun reiche. Stattdessen unterbrach er sein Rentenleben und das aus einem besonderen Grund.
Als Lamont nämlich von einer Vielzahl an Geschwistern hörte, die Hilfe benötigten, entschied er, sich wieder als Pflegevater registrieren zu lasen. Er wollte nämlich wieder adoptieren dürfen.
Zendaya, 5, Jamel, 4, Nakia, 3, Major, 2, und Michaela, 1, waren eigentlich die Kinder eines ehemaligen Pflegekindes von Lamont. Er berichtete live im Fernsehen, dass diese Fünf wohl zur Pflege gegeben wurden, weil sie nicht gewollt waren.
„Sie wurden in vier verschiedenen Städten geboren. Sie waren eineinhalb Jahre voneinander getrennt“, sagte er.
Es war kein einfaches Unterfangen, doch Lamont schaffte es, die fünf Geschwister zusammen aufzunehmen und sie zwei Jahre zu pflegen.
Und erst vor kurzem kam das entscheidende Puzzlestück hinzu.
„Ich kämpfte gegen die Tränen an“, sagte Lamont am Tag der Adoption. „Jeden Tag denke ich daran und trotzdem werden meine Augen feucht. Wir haben nie aufgegeben und das war es wert.
Sie geben mir neue Energie. Sie sind liebenswerte Kinder, sehr herzliche. Sie verdienen es, gemeinsam aufzuwachsen und dafür habe ich gekämpft.“
Lamont hofft, dass seine Geschichte mehr Menschen dazu inspiriert, mehr zu adoptieren oder zumindest mehr Pflegekinder aufzunehmen. Jedes Kind verdient ein liebevolles Zuhause und man wird es denjenigen niemals vergessen.
Lamont ist in der Tat ein besonderer Mensch.
Hoffentlich schafft er es, den Geschwistern ein guter Vater zu sein und ihnen beim Erwachsenwerden zu helfen.
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