Drei junge Schwestern starben am frühen Samstagmorgen im US-Bundesstaat Idaho, als das Auto, in dem sie mitfuhren von einem betrunkenen Autofahrer von hinten erwischt wurde.
Der Vater der Mädchen, der am Steuer saß, und seine Verlobte, wurden schwer verletzt.
Der Unfallfahrer aus dem anderen Wagen blieb unverletzt.
Somchai Ray Lee Lurak, 26, und Emma Weigand, 26, waren auf dem Weg nach Hause, nachdem sie auf einem Familienausflug waren. Die Familie hielt, laut KTVB, an einer Ampel, als ein Mann von hinten in das Familienauto raste.
Aneena, 6 Jahre alt, und Kya, 5 Jahre alt, starben umgehend am Unfallort. Die jüngste Schwester, die dreijährige Emyka, wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht, wo sie später an ihren Verletzungen verstarb. Alle drei Schwestern saßen angeschnallt auf dem Rücksitz.
„Es ist eine Hölle, die ich niemandem wünsche“, sagt Jessica Jones, Schwester von Emma Weigand. „Sie waren die süßesten Mädchen überhaupt.“
Während sich Somchai und Emma von ihren erlittenen Verletzungen erholen müssen, wüteten die restlichen Familienmitglieder gegen den Betrunken, der das Leben der drei Schwestern nahm.
„Als ich hörte, dass er zugab betrunken ins Auto gestiegen ist, wurde ich so wütend. Ich bin so wütend. Ich will, dass er maximal bestraft wird. Er hat so viele Leben damit zerstört und hat die drei wundervollen Mädchen von dieser Welt gerissen. Sie hatten ihr gesamtes Leben noch vor sich.“, sagte die Großmutter der drei, Sharron.
Bei dem Unfall stellte die Polizei bei dem 46-jährigen Unfallfahrer umgehend eine Beeinträchtigung fest. Er wurde festgenommen und musste Alkoholtests machen. Alle ergaben einen Promillewert von über 1,4. In Idaho sind 0,08 erlaubt.
Später gab er zu, dass er in verschieden Bars war, bevor er in sein Auto stieg und der Unfall passierte.
Seine Kaution wurde auf 400.000 Dollar festgelegt. Ihm drohen bis zu 75 Jahre Haft. Er ist angeklagt wegen fahrlässiger Tötung in drei Fällen und zwei Anklagen wegen schwerem Alkoholmissbrauch.
Spenden für die Familie
„Es gibt keinen Grund für jemanden in ein Fahrzeug zu steigen, wenn man betrunken ist“, sagt Großmutter Sharron. „Man riskiert nicht nur sein eigenes Leben. Man riskiert das Leben anderer Menschen. Man riskiert das Leben von unschuldigen Kindern.“
Auf einer Spendenplattform wurde ein Spendenaufruf für die Familie gestartet, damit Arzt- und Bestattungskosten übernommen werden können.
Wann werden Menschen verstehen, dass man betrunken nicht fährt?
Wir senden der Familie und den Freunden viel Kraft und unser Mitgefühl in dieser dunklen Zeit.
Ruht in Frieden, ihr drei Engel!
