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Ein Serienmörder ist im Vereinten Königreich auf freiem Fuße. Seine Opferzahl bemisst sich mittlerweile auf mehr als 370, und seine blutige Spur reicht bis ins Jahr 2015 zurück. Weil die ersten Fälle im Bezirk Croydon in Südlondon gemeldet wurden, taufte die Presse den Mörder auf den Namen ‚Croydon Cat Killer‘.
Hauskatzen machen nämlich den größten Teil seiner Opfer aus, doch auch Füchse und Hasen haben durch sein Messer bereits ihr Ende gefunden.
Unter den Toten befindet sich auch Scooter. Was genau der schwarz-weißen Hauskatze von Chantelle zugestoßen ist, weiß niemand so recht. Lebend hatte sie sie zum letzten Mal in einer ruhigen, warmen Sommernacht in ihrer Küche gesehen – am nächsten Morgen war sie verschwunden.
Doch der nächste Hinweis auf ihren Verbleib warf noch mehr Fragen auf: Ein Nachbar hatte sie tot in seiner Einfahrt gefunden. Als er nach einem kurzen Gang ins Haus, wo er eine Decke für den Leichnam holte, wieder nach draußen trat, fehlte von Scooter plötzlich jede Spur. Später fand dann eine andere Nachbarin die Katze, deren grausiger Anblick kaum noch erahnen ließ, dass es sich um die freundliche Nachbarskatze handelte.
Jemand hatte ihr den Schwanz abgeschnitten und sie vom Kopf bis zum Bauch aufgeschlitzt. Ihre Innereien lagen neben ihr im Gras.
„Ich habe nicht daran gedacht, meine Katzen nachts einzusperren, doch hätte ich das getan, wäre Scooter noch am Leben,“ meint Chantelle zur BBC.
Solange der Killer auf freiem Fuße ist, werden vielleicht viele Haustierbesitzer im Vereinigten Königreich ihre Tiere künftig keine Sekunde mehr aus den Augen lassen.
Die Polizei ist sich ziemlich sicher, dass es sich beim Katzenkiller um einen Mann handelt. Er mordet oft im Deckmantel der Nacht und lockt seine Opfer mit Futter. Wenn er sie getötet hat, verstümmelt er ihre Körper – vermutlich an einem anderen Ort – und bringt sie dann dorthin zurück, wo er sie gefunden hat.
Privatdetektivin auf seiner Spur
Boudicca Rising und ihr Partner Tony Jerkins haben sich an die Fersen des Killers geheftet. Sie arbeiten mit der Polizei zusammen und haben eine Sondereinheit namens ‚Operation Takahe‘ ins Leben gerufen, um dem blutigen Spuk endlich ein Ende zu setzen. Rising ist zuversichtlich, dass sie den Täter schnappen werden.
„Liebe wird dieses [Problem] lösen,“ so die Tier-Detektivin.
Wir hoffen, dass sie den Täter bald schnappen werden, um anderen Tieren ein so grausames Schicksal zu ersparen. Teilen Sie diesen Artikel, wenn Sie der Meinung sind, dass auch ein Tierleben kostbar ist. Wer fast 400 davon auf brutale Weise raubt, sollte die Härte des Gesetzes zu spüren bekommen.
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