Mit 98 zieht Ada ins Altenheim – und das nur, um näher bei ihrem 80-jährigen Sohn Tom zu sein

Ich gehe mein Kind im Altenheim besuchen!“ Diesen Satz hört man nicht alle Tage.

Ada ist zwei Jahre von den Hundert entfernt, und letztes Jahr ins Altenheim Moss View in Liverpool gezogen. Nicht etwa, weil sie das nötig hatte, die 98-Jährige ist körperlich noch fitter als so manch flotte 80-Jährige das behaupten können. Sie wollte ins Heim, um ihrem dort lebenden Sohn Gesellschaft zu leisten.

Man hört nie auf, eine Mutter zu sein,” so Ada. Als lebender Beweis für diese Weisheit bewegt sie nun die ganze Welt.

Mit 18 brachte Ada Keaton ihren ersten Sohn Tom zur Welt. Acht Dekaden später ist ihre Liebe zueinander so stark wie eh und je. Tom hatte ein Jahr allein im Altenheim Moss View in Liverpool gelebt, als seine Mutter einzog, um ihm Gesellschaft zu leisten.

Ich wünsche Tom in seinem Schlafzimmer jeden Abend eine gute Nacht und komme dann wieder, um ihm einen guten Morgen zu wünschen,“ meint Ada zum Liverpool Echo.

Gemeinsame TV-Momente

Die Mitarbeiter des Altenheims staunen über die enge Beziehung des ungewöhnlichen Einwohnerpaares. „Es ist sehr selten, dass Mütter und ihre Kinder gemeinsam im gleichen Pflegeheim sind und wir möchten ihre gemeinsame Zeit so besonders machen, wie wir können,“ meint Phillip Daniels, der Leiter des Heims.

Dabei sind es die einfachen Dinge, die Ada und Tom Freude bereiten, solange sie sie gemeinsam genießen können. Sie spielen miteinander und hängen vor dem Fernseher, wenn neue Folgen der Seifenoper ‚Emmerdale‘ ausgestrahlt werden.

The power of a mother's love. Such a heartwarming story. 😍

Posted by Liverpool Echo News on Sunday, October 29, 2017

Auf die Frage, wie es ist, mit seiner Mutter im Heim zu leben, meinte Tom:

Sie ist sehr gut darin, auf mich aufzupassen. Manchmal meint sie, ich solle mich benehmen.“

 

Eine Mutter ist man ein Leben lang. Teilen Sie die Geschichte von Ada und Tom, um ihre innige Beziehung zu feiern.

Ein Beitrag von Newsner. Schenken Sie uns ein ‚Gefällt mir‘!

 

Lesen Sie mehr über ...