Sobald schwere Maschinen und Kinder involviert sind, gilt für alle Beteiligten oberste Vorsicht, denn schon eine kurze Unachtsamkeit kann zur Katastrophe werden.
Ein Ort, an dem das etwa der Fall sein kann, ist der Parkplatz eines Kindergartens oder einer Kita.
Genau dort kam es am gestrigen Mittwochnachmittag im Hamburg Hermannstal zu einem tragischen Unfall, bei dem ein kleiner Junge und ein Auto im Mittelpunkt standen, wie RTL berichtete.
Gegen 16:08 Uhr war dort ein 27-jähriger Mann in einem BMW X5-Geländewagen unterwegs, mit ihm an Bord ein Freund mit dessen zweijährigem Sohn.
Eigentlich wollte er die beiden nur vor einer Kita rauslassen, doch innerhalb von Sekunden wäre daraus fast eine Tragödie geworden.
Junge gerät unter das Auto
Als der Vater nämlich mit seinem Sohn auf dem Parkplatz der Einrichtung ausstieg, bemerkt der Fahrer des Autos etwas Entscheidendes nicht: Er ließ den zweijährigen Jungen runter und setzte ihn wohl vor dem Geländewagen ab.
Der 27-Jährige fährt daraufhin los.
Nina Kaluza, Polizei Hamburg, sagte gegenüber dem Fernsehsender über die folgenden Momente:
„Er hat das Kind mit dem Geländewagen überfahren. Ob vorwärts oder rückwärts, das ist Gegenstand der Ermittlung.“
Gleichzeitig weist die Beamtin aber auch auf ein entscheidendes Detail hin:
„Der Junge ist unter das Fahrzeug gelangt, das heißt aber nicht, dass er überrollt wurde.“
Der Zweijährige hatte wohl Glück im Unglück.
Die Polizei konnte zudem bestätigen, dass der Junge nicht lebensbedrohlich verletzt wurde, sondern glücklicherweise nur eine Platzwunde am Kopf hat.
Für weitere Untersuchungen wurde er trotzdem von einem Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht.
Dort soll er zur weiteren Beobachtung vorerst bleiben.
Dieser Vorfall zeigt wieder einmal eindrücklich, dass man im Straßenverkehr immer aufmerksam sein muss.
Hoffentlich kann sich der Junge schnellstmöglich wieder erholen.
