Manchmal können vermeintlich alltägliche und ungefährliche Dinge innerhalb von Sekunden zu einer wahren Katastrophe für alle Beteiligten werden.
Es wird insbesondere dann noch dramatischer, wenn nicht auf den ersten Blick klar wird, wie man reagieren muss oder inwiefern man helfen kann.
In dieser Situation befanden sich mehrere Menschen, als am gestrigen Mittwochnachmittag in Bremen-Horn ein Mann in einem Bürogebäude aus unerfindlichen Gründen einen Stromschlag abbekam, wie RTL berichtete.
Der 55-Jährige hatte zuvor lediglich die Tür berührt, die aber allem Anschein nach unter Strom stand.
Der Stromschlag war leider so stark, dass Mann noch am Unfallort verstarb. Besonders schlimm: Seine Tochter war ebenfalls anwesend und hat wohl alles mitbekommen.
Feuerwehrmann muss reanimiert werden
Sie sah möglicherweise auch, wie ein Feuerwehrmann, der mit seinen Kolleginnen und Kollegen zu Hilfe gerufen wurde, ebenfalls einen Schlag bekam und noch an Ort und Stelle reanimiert werden musste.
Bislang seien die Hintergründe dieses Vorfalls noch unbekannt, berichtete die Feuerwehr.
Als diese an dem Gebäude ankam, stellte sie fest, dass sich noch acht Kinder in einem weiteren Raum befinden. Weil die Feuerwehr den Verdacht hat, dass auch diese Tür unter Strom stehen könnte, musste sie sofort handeln.
Durch die verschlossene Tür geben die Feuerwehrfrauen und -männer daraufhin Anweisungen und die Kinder können schließlich über das Fenster und eine Drehleiter gerettet werden.
Die Tochter des Verstorbenen und mehrere andere Zeugen wurden nach dem Vorfall von einem Seelsorger betreut.
Der Feuerwehrmann, der an der Unfallstelle reanimiert werden musste, wurde unverzüglich in ein Krankenhaus gebracht.
Über seinen Gesundheitszustand möchte die Feuerwehr im ersten Schritt keine weiteren Auskünfte geben.
Niemand hätte wohl damit gerechnet, dass eine Tür für den Tod eines Menschen verantwortlich sein würde.
Hoffentlich können die Umstände dieses schrecklichen Vorfalls geklärt werden.
Ruhe in Frieden.
