Alle Eltern bläuen ihren Kindern ein, nicht mit Fremden zu sprechen, und schon gar nicht auf deren Angebote einzugehen – wie jene auch aussehen mögen. Man möchte meinen, die nett wirkenden Fremden, die Kinder mit ihren zwielichtigen Versprechen von Süßigkeiten oder putzigen Welpen in ihre Autos locken, gibt es nur in Hollywood-Filmen – doch solche Dinge geschehen wirklich.
“Viper” McDonald war gerade mit seinem Sohn im Park, als er etwas beobachtete, das anderen vielleicht gar nicht aufgefallen wäre.
Viper selbst ist jedoch das Gegenteil von unauffällig: Sein Gesicht ist von Tattoos übersät. Doch obwohl seine Schale etwas bedrohlich wirkt, hat der Vater einen weichen Kern.
Ein Familientag im Park
Viper war mit seinem Sohn Brandon in einem Park im schottischen Falkirk unterwegs, als er zwei Mädchen bemerkte, die in in seiner Nähe wohnten.
Kurze Zeit später bemerkte er einen etwa 50 Jahre alten Mann, der durch den Park radelte. Als er an den Mädchen vorbeikam, hielt er an. Nach einer kurzen Unterhaltung schickten sich die Mädchen an, ihm in den Wald zu folgen.
Viper wurde klar, dass an diesem Bild etwas nicht stimmte, und er eilte zur Rettung, wie die Daily Mail berichtet.
Viper schnappte sich den Mann und wies die Mädchen an, zu seiner Frau zu laufen, die auch mit im Park war. Dann hielt er den Mann fest, während seine Familie die Polizei verständigte.
Um die Mädchen zu täuschen, hatte der Mann ihnen erzählt, dass er seine Jacke verloren hatte, und sie um Hilfe bei der Suche gebeten.
Weil Viper in Windeseile bemerkte, was Sache war, und sofort reagierte, konnte der Mann verhaftet werden und seine gerechte Strafe bekommen.
Während die meisten Menschen ihrem Wut über den Mann, der es auf die Kinder abgesehen hatte, Ausdruck verliehen, lenkte eine der Mütter die Aufmerksamkeit stattdessen auf Viper, den Helden dieser Geschichte.
„Das sind die Menschen, über die ihr reden solltet, nicht das Biest, das gerade in einer Gefängniszelle sitzt!! Menschen, die die Sicherheit ihrer Gemeinschaft an erste Stelle setzen und keine Angst davor haben, eine Situation, die falsch aussieht, in Frage zu stellen,“ schrieb sie auf ihrer Facebook-Seite.
Wie so oft gilt: Beurteilt ein Buch niemals nach seinem Umschlag!
Teilt dies Geschichte, wenn ihr in Momenten der Not auch gerne einen Menschen wie Viper an eurer Seite hättet!
Er sieht vielleicht ein bisschen anders aus, als alle anderen. Doch viel wichtiger ist das, was in ihm steckt.
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