Wenn ein geliebtes Haustier verloren geht oder verschwindet, ist das für die Besitzer immer schmerzhaft. Und spätestens, wenn die Suche nach dem Tier ergebnislos endet, schwindet auch die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung.
Aber es passieren immer wieder Wunder. Dann, wenn verloren geglaubte Haustiere zu ihren Besitzern zurückfinden, oft Monate oder gar Jahre später.
Ein einst gestohlener Hund schlägt jetzt alle Rekorde, indem er nach sage und schreibe 13 Jahren wieder mit seiner Familie zusammengeführt wird.
Der Tageszeitung Nashville Tennessean zufolge war der Yorkshirewelpe Connor 2008 aus dem Garten seiner Besitzer gestohlen worden. Ein Unbekannter hatte den Welpen aus dem Hinterhof entwendet und war mit dem Auto davongefahren.
Die Besitzer des kleinen Yorkshire, die Tierärztin Karen F. und ihr minderjähriger Sohn, hatten mit dem Auto zwar die Verfolgung aufgenommen, doch der Dieb war mit ihrem geliebten Haustier davongekommen.
Besonders vom Verlust betroffen war Karens Mann Timothy, den eine ganz besondere Beziehung mit dem Hund verband. Er verstarb vor vier Jahren ohne Connor jemals wiedergesehen zu haben.
Mit den Jahren schwand bei der Familie die Hoffnung, den Yorkshire jemals zu finden. Doch diesen Monat erreichte sie ein überraschender Anruf.
Am anderen Ende der Leitung sprach ein Mitarbeiter des Tierheims Metro Nashville Animal Control. Sie hatten Connor gefunden!
Dank des unter die Haut implantierten Mikrochips konnte Karen F. auch 13 Jahren nach Connors Verschwinden noch als dessen legitime Besitzerin ausgemacht werden.
„Ich war einfach wahnsinnig überrascht“, so Karen F. gegenüber der Zeitung. „Und ich bin es immer noch!“.
Connor, obwohl inzwischen stolze 16 Jahre alt, erkannte seine für immer verloren geglaubte Familie sofort. Überglücklich schleckte er bei der Wiedervereinigung Karen F.s Gesicht.
„Wir müssen so einiges nachholen“, freute sich Karen F. dem Tierheim zufolge.
Nach über zehn Jahren getrennter Wege ist Connor endlich wieder zuhause. Den Hund plagen zwar ein paar gesundheitliche Probleme, aber seine Besitzerin Karen F. ist glücklich, für ihre alten Freund sorgen zu dürfen.
Einziger Wermutstropfen sei, dass ihr verstorbener Mann diesem emotionalen Moment nicht mehr beiwohnen dürfe, so Karen F. „Das wäre für mich das Größte gewesen, wenn Timothy Connors Rückkehr hätte miterleben dürfen“, sagte sie der Tageszeitung Nashville Tennessean.
Wie dem auch sei, die Rückkehr von Connor nach so langer Zeit ist ein Wunder.
Unglaublich. Diese Geschichte zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Haustiere mit einem Mikrochip zu versehen. Nur damit sind Wunder wie dieses möglich, auch nach mehr als zehn Jahren!
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