Immer mehr stellt man sich die Frage, in welche Richtung sich die Welt entwickeln wird, die wir alle gemeinsam unser Zuhause nennen. Doch es scheint, als würden Gewalt und Chaos mittlerweile zum Alltag gehören.
Vielleicht war das ja auch schon immer der Fall und wir sind mittlerweile einfach nur besser informiert. Allerdings wird man das Gefühl nicht los, als würde die Welt vielmehr aus Zwietracht und Streit als aus Liebe bestehen.
Das zeigt der folgende Fall, der sich in Plains, Pennsylvania, USA ereignete, wieder eindrücklich. Dort wurde aus einem Streit übers Schneeschippen ein mehrfacher Mordfall, wie CNN berichtete.
Der Polizeichef von Plains Township, Dale Binker, bestätigte, dass gegen 9 Uhr morgens am vergangenen Montag Jeffrey Spaide einen hitzigen Streit mit dem verheirateten Paar James und Lisa Goy hatte.
Laut lokalen Medien war Spaide gerade dabei, Schnee aus seiner Einfahrt zu schippen. Das Gleiche machten die Goys auf der anderen Seite der Straße auch mit ihren Parkplätzen. Doch diese Ruhe wurde dadurch gestört, dass Spaide die beiden aufforderte, damit unverzüglich aufzuhören.
Weil sie das aber wohl nicht taten, ging Spaide in sein Haus und kam mit einer Handfeuerwaffe wieder raus. „Aus kurzer Entfernung“ schoss er auf das ahnungslose Paar.
Danach ging er wieder rein und holte ein Gewehr und schoss wieder auf die Goys, die bis dahin nur verletzt waren. „Er exekutierte sie“, sagte Binker.
Weiter erklärte er, dass Spaider und die Goys in der Vergangenheit immer wieder Streit wegen des Schnees hatten, allerdings wurde nie die Polizei informiert.
In diesem Fall wurden sie aber gerufen und als sie am Tatort eintrafen, hörten sie noch einen letzten Schuss, der aus Spaides Haus kam. Die Beamten vermuteten, dass der Hausbesitzer sich das Leben genommen hatte und wie später herauskam, entsprach das den Befürchtungen. Die Goys mussten noch an Ort und Stelle für tot erklärt werden.
Wie CNN berichtete, haben die Goys einen 15-jährigen Sohn, der Autist ist. Die Großeltern werden jetzt das Sorgerecht für den Jungen bekommen.
Wir sind mit unseren Gedanken und Gebeten bei den armen Opfern dieser fürchterlichen Tat.
Die genauen Umstände sind noch unbekannt, doch man darf davon ausgehen, dass dieser Streit wohl hätte anders gelöst werden können.
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