Manchmal sind Menschen einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Genauso war es bei einem Paar aus New York City, das beim Spazierengehen an der Jamaikanischen Bucht nahe des Stadtteils Brooklyn eine zufällige Entdeckung machte.
Laut lokalen Medien waren Carol und Scott DeNaro dabei, ein wenig ihre Blicke über den Kanal schweifen zu lassen, als sie etwas Ungewöhnliches sahen.
Sie wussten zunächst nicht, was sie da sehen. Erst dachten sie, sie würden eine Robbe sehen. Doch bei genauerem Hinsehen erkannten sie, dass es sich um kein Tier handelt, das im Wasser normalerweise lebt.
Es war ein Haustier, das gerade dabei war, mit dem Überleben zu kämpfen.
„Oh mein Gott, ich glaube, es ist ein Hund“, sagte Carol zu ihrem Mann. In der New Yorker Bucht ist es mitten im Januar eiskalt.
So war dem Paar sofort klar, dass sie schnell handeln müssen, um den Hund zu retten.
„Wir gingen sofort in den Rettungs-Modus.“
Zunächst versuchten sie, das Tier selbst zu retten, also riefen sie in Richtung des Hundes, der auch reagierte und versuchte, in ihre Richtung zu schwimmen.
Dass Paar sah dann ein nahegelgenes Polizeiboot und sie riefen um Hilfe.
Die Hafenpolizei schaffte es so, den kleinen Vierbeiner aus dem eiskalten Kanal zu retten und dank des Eingreifens des Paares das Ertrinken des Hundes zu verhindern.
„Sie antworteten uns direkt und rückten aus, den Hund zu retten. Es war perfektes Timing“, erklärt Carol danach.
Glücklicherweise konnte der Hund so gesund und sicher zu seiner Familie zurückkommen. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Hündin handelt, die gerade erst vor fünf Tagen adoptiert wurde.
Ihr früherer Name war Tinkerbell, doch nun wurde die Hündin „Georgia“ getauft, als sie ihre neue Familie adoptierte.
Bei einem ihrer ersten Ausflüge mit ihrer Familie rannte die Hündin plötzlich los und löste sich von ihrer Leine.
Überall wurde nach der Vierbeinerin gesucht, doch nirgends war eine Spur von ihr. Erst, als das Paar die Hündin zufällig im eiskalten Wasser treiben sah, wurde Georgia wiedergefunden.
Ihr Halter konnte sie bereits eine halbe Stunde, nachdem die Hündin aus dem Wasser geholt wurde, bei einem örtlichen Tierarzt abholen.
Ihre Familie zeigt sich nach der unglaublichen Rettung erleichtert: „Wir sind so froh, dass sie wieder zu Hause ist.
Sie ist eine wundervolle Hündin. Sie lehnt sich an dich und man fühlt sich geliebt.“
Auch die lokale Polizeibehörde zeigt sich erleichtert, nachdem die Hündin wieder bei ihrer Familie war und schrieb dazu: „Ein Happy End für einen kalten, nassen Morgen“
Der Hündin hätte bei diesen Bedingungen so viel passieren können. Es ist schier unglaublich, dass ein fremdes Paar durch Zufall sie vor dem Ertrinken oder Erfrieren bewahren konnte.
