Dabei spielt das Alter auch nie eine Rolle: Sobald Eltern ihre eigenen Kinder vermissen und nicht finden können, fängt das Gedankenkarussell an, sich zu drehen.
Verschiedene Szenarien bauen sich vor einem auf und eine ist wohl schrecklicher als die nächste.
Umso wichtiger ist es, aktiv zu werden und alle Hebel in Bewegung zu setzen, damit mögliche Straftaten verhindert werden können. Leider wird in manchen Fällen aus Albträumen aber kaum auszuhaltende Realität.
Das musste ein Vater aus dem niedersächsischen Lüneburg vergangene Nacht schmerzlich am eigenen Leib erfahren, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtete.
Der Mann hatte nachts seine 19-jährige Tochter vermisst und sich auf die Suche gemacht. Schlussendlich fand er sie dann auch gegen 3 Uhr morgens, allerdings saß sie tot in einem Auto auf einem Parkplatz.
Kai Richter aus der Pressestelle der Polizeiinspektion Lüneburg gab eine erste Auskunft:
„Wir gehen aktuell mit entsprechender Wahrscheinlichkeit von einer Beziehungstat aus.“
Verdächtiger ist im Fokus
Man habe nach Befragungen einen Verdächtigen im Fokus und nach umfangreicher Suche sei auch ein Messer gefunden worden. Dieses könne mit der Tat in Zusammenhang stehen.
Die junge Frau, die aus dem Landkreis Lüneburg stammt, hatte bis abends gearbeitet, bis sie vom Vater auf dem Parkplatz im Lüneburger Ortsteil Schützenplatz leblos gefunden worden war. Das Auto wurde vorrangig von ihr genutzt.
Nachdem die 19-Jährige nicht wie gewohnt nach Hause gekommen war, hatte sich der Vater Sorgen gemacht.
Die Polizei teilte unterdessen mit, dass die Frau „mehrere Verletzungen“ aufwies, die nach derzeitigem Stand wohl zum Tod geführt hatten.
Es wurde eine Mordkommission eingerichtet, für die das Fachkommissariat I des zentralen Kriminaldienstes Lüneburg zuständig sein wird.
Man mag sich kaum vorstellen, was der Mann durchgemacht haben muss, als er seine Tochter tot im Auto fand.
Ruhe in Frieden, armer Engel.
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