Mecklenburg-Vorpommern/Deutschland: Wie Menschen mit Hunden umgehen, hängt oft auch ganz davon ab, welche Erfahrungen sie in ihrem Leben mit den Vierbeinern gemacht haben.
Manchen würden am liebsten jeden Hund, der ihnen begegnet, streicheln, andere am liebsten verstecken.
Doch den Hass, den manche Menschen auf diese Tiere haben, ist oft einfach vollkommen unverständlich.
So treibt sich in Mecklenburg-Vorpommern nun ein oder mehrere unbekannte Tierquäler umher, die Giftköder in Gärten werfen, um die dort lebenden Hunde zu töten.
Eine betroffene Familie wendet sich nun an die Öffentlichkeit und trauert um ihren geliebten Schäferhund „Rex“.
Auch er wurde Opfer eines Giftangriffs.
Tierquäler werfen Giftköder in Gärten
Im kleinen Groß Schönfeld in Mecklenburg-Vorpommern, leben derzeit die Hundebesitzer des 100 Seelen Dorfs in großer Sorge.
Bereits seit mehreren Wochen gibt es Berichte über einen oder mehrere unbekannte Tierquäler, die demnach Giftköder.
Mehrere Hunde sollen bereits den Tierquälern zum Opfer gefallen sein. Nun kam ein neues, unschuldiges hinzu.
Wie Familie T. gegenüber der BILD erklärt, mussten Peter und Kirsten ihren geliebten zweijährigen Schäferhund „Rex“ verabschieden.
„Ein Hundehasser hat unseren Rex getötet.“
In der Nacht zum Nikolaustag (6.Dezember) soll ihr Hund wie immer im Garten geschlafen haben.
„Wie immer hat Rex draußen geschlafen. Morgens lag er tot auf dem Grundstück.“
Die Hundehalter sollen im Maul ihres Schäferhundes ein rötliches Pulver gefunden haben. Hier vermutete der Tierarzt, dass es sich um Rattengift handelte.
Die alarmierte Polizei konnte fremde Reifenspuren vor dem Grundstück von Familie T. sicherstellen.
Diana Mehlberg von der Polizei Neubrandenburg erklärte:
„Nach bisherigen Erkenntnissen haben bislang unbekannte Täter Rattengift auf das Grundstück geworfen. Der Hund hat das Gift gefressen und ist daran verstorben.“
Laut der ermittelnden Behörde gab es bereits wenige Monate zuvor Vorfälle nicht weit von Groß Schönfeld.
Mehrere Hunde sind bisher bereits vergiftet worden, darunter auch im Nachbardorf ein weiter Schäferhund namens Rex.
Für Ehepaar T. aus Groß Schönefeld ist jetzt nur noch möglich, ihren geliebten Rex immer in guter Erinnerung zu behalten. Sie haben ihn in ihrem Garten begraben.
Damit nicht noch mehr unschuldige Hunde ihr Leben verlieren, entschlossen sie sich für den Schritt in die Öffentlichkeit.
„Wir wollen mit unserem Schritt an die Öffentlichkeit erreichen, dass die übrigen Hundebesitzer gewarnt werden: Passt auf eure Hunde auf!“
Unser Beileid und Mitgefühl gilt Ehepaar T. und allen weiteren Hundehaltern, die betroffen sind.