Neuburg a. d. D./Bayern: Wenn es um unsere geliebten Haustiere geht, kann es durchaus mal vorkommen, dass man sich so in die Tiere verliebt, dass man ganz besorgt um ihr Wohl wird, sobald sie mal das sichere Haus verlassen.
Besonders Katzen neigen dazu, abenteuerlustig und erkundend zu sein und sind daher öfter mal allein unterwegs.
Für besorgte Halter ein Grund sich den Kopf zu zerbrechen, was der geliebte Stubentiger wohl gerade anstellt.
Doch Anwohner*innen aus Bayern fürchten in diesen Tagen umso mehr um ihre Katzen und viele schließen sich vorerst bei sich ein.
Grund dafür ist ein bisher unbekannter Katzenmörder, der bereits mindestens drei Katzen geköpft haben soll.
Die Polizei fahndet nach dem Verantwortlichen und fährt vermehrt Streife. Der Tierschutzbund hat bereits eine Belohnung ausgesetzt, um dem Schrecken ein Ende zu setzen.
Katzen werden geköpft
Die Menschen aus Neuburg an der Donau in Oberbayern stehen derzeit beinahe schon unter Schock, nachdem öffentlich wurde, was sich in der Region derzeit abspielt.
Drei tote, geköpfte Katzen, die in der Nähe von Bahngleisen gefunden wurden, belegen, dass sich ein Katzenmörder derzeit dort umhertreiben muss.
Alle aktuellen Hinweise sprechen laut Polizei und Tierschutzbund Bayern dafür, dass die Katzen nicht durch Unfälle starben, sondern gezielt getötet wurden.
Die Sorge in Bayern wächst und immer mehr Katzenhalter*innen fürchten um ihre geliebten Tiere.
Um die Bürgerinnen und Bürger aus Neuburg zu beruhigen und ihnen wieder Sicherheit zurück zu geben, hat sich die Polizei entschieden, nicht nur nach dem Tierquäler zu fahnden, sondern auch vermehrt Streife im Ort zu fahren.
Damit wolle man die Leute zumindest bereits erstmal beruhigen, heißt es von einer Polizeisprecherin.
Trotzdem benötige man die Mithilfe aus der Bevölkerung, die gebeten wird, wachsam zu sein und Verdächtiges zu melden.
Auch der Bayerische Landesverband des Tierschutzbundes zeigt sich empört über die geköpften Katzen.
Man erklärte, dass es sich nicht nur um ein Verbrechen gegen die Tiere handelt, sondern auch die Halterinnen und Halter enorm betrifft.
„Der furchtbare Tod der Katzen ist nicht nur für die Tiere mit unsäglichem Leid einhergegangen, sondern die Halter müssen den auf so grausame Weise hervorgerufenen Verlust des geliebten Familienmitglieds verarbeiten.“
Illona Wojahn, Präsidentin des Bayerischen Landesverbandes, erklärte weiter:
„Diesem Täter muss schnellstens das Handwerk gelegt werden, er tötet nicht nur wehrlose Tiere, er bringt auch viel Leid über deren Halter.“
Um dabei mitzuhelfen, entschied sich der Tierschutzbund, eine Belohnung auszusprechen. 2.000 Euro wird es für Hinweise geben, die zur Identifikation und Festnahme des Täters führt.
Die Bevölkerung wird dringend gebeten, sachdienliche Hinweise an die Polizei zu geben. Hinweise (auch vertraulich) nimmt auch der Bayerische Landesverband (Geschäftsstelle Telefon 0159/06354520) entgegen.
Wir hoffen, dass kein weiteres unschuldiges Tier von dem Katzenmörder gefasst und geköpft werden kann.
Unser Beileid gilt allen betroffenen Familien.