Symbolbild: Svitlana Hulko/Shutterstock

Um Ausgangssperre zu umgehen: Frau führt ihren Mann an Leine aus

Kanada: In Deutschland gab es zum Jahreswechsel neue Maßnahmen, um die Ausbreitungen der Pandemie einzudämmen.

Dafür gibt es nun auch in Hotspots, bei denen die Inzidenzwerte gewissen Punkte überschreiten, eine 15 Kilometer-Bedingung.

Demnach sollen Menschen, die in besagten Orten leben, sich nur noch maximal 15 Kilometer von ihrem Wohnort entfernen dürfen.

Auch in anderen Ländern gibt es Ausgangssperren und anderen Maßnahmen gegen das Coronavirus. So auch in Kanada, wo beispielsweise die Provinz Quebec im Lockdown ist und Menschen in ihren Wohnungen bleiben sollen.

Dort sorgte nun ein Paar für Aufsehen, das versuchte, die Ausgangssperre zu umgehen. Die Polizei stoppte eine Frau, die ihren Mann an einer Leine auf der Straße ausführte.

Frau führt ihren Mann an Leine aus

In der kanadischen Provinz Quebec gilt aktuell eine Ausgangssperre, die besagt, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger nach 20 Uhr nicht mehr grundlos auf der Straße bewegen dürfen.

Laut mehreren Medienberichten sollen dabei allerdings Polizisten, die die Umsetzung der Ausgangssperre sicherstellen sollen, eine Frau gestoppt haben, die durch eine Aktion enorm auffiel.

Die Frau hatte einen Mann an einer Leine angeleint und lief nach 20 Uhr mit ihm im Freien herum. Als sie auf ihren Verstoß angesprochen wurde, erwiderte sie nur, dass sie mit ihrem „Hund“ Gassi gehen würde.

Im kleinen Sherbrooke, 150 Kilometer östlich von Montréal, wollte die Frau mit ihrem Mann so die Ausgangsbeschränkungen umgehen.

Polizeisprecherin Isabelle Gendron bestätigt, dass die Beamten von der Frau herausgefordert gefühlt haben.

Obwohl die Frau der Meinung war, so die Beschränkungen umgehen zu können, muss sie nun eine Strafe von 1.500 kanadischen Dollar zahlen. (Umgerechnet knapp 970 Euro)

Laut Polizei soll die Strafe allerdings keine Abschreckung für die Frau sein. Sie erklärte demnach, dass sie sich nicht in ihrer Freiheit einschränken lasse und jeden Tag auf die Straße gehen wird.

Zwar klingt die Geschichte sehr witzig, ist allerdings ein Beispiel für aktuelle Problemlagen. Die Maßnahmen der Länder sollen die Bürgerinnen und Bürger schützen.

Wer sich wie die Frau aus Kanada hier dagegenstellt, bringt sich und andere in gesundheitliche Gefahr.

 

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