Mit dem Aufstieg von sozialen Netzwerken und immer weitverbreiteterem Zugang zum Internet haben wir heutzutage die Möglichkeiten, von Taten oder Vorkommnissen auf der ganzen Welt nahezu live miterleben zu können.
Aus China tauchte nun eine Videoreihe auf, in der ein Hundehalter versucht, seinen Hunden ungewöhnliches Essen als Futter zu geben.
Der arme Deutsche Schäferhund des Mannes musste dafür hinhalten, dass er gefilmt wird, wie er einen Napf voller scharfer, kleiner Chilis zu essen.
In einem live gestreamten Video zeigt sich, welche Folgen dies für den armen Hund hatte. Vor Schmerzen durch die Schärfe, die Hunde nicht vertragen, weinte er.
Britische Medien berichteten schnell von dem Vorfall, nachdem immer mehr Tierfreunde erbost auf das Video im Internet reagierten.
Den Berichten zufolge soll der Vorfall kein Einzelfall sein. Vielmehr bildet sich derzeit besonders in Asien eine Art Trend, nachdem Menschen Videos erstellen, bei denen Tiere ungewöhnliches Essen essen.
Der Hundehalter des Deutschen Schäferhundes aus dem Video gab ihm ein traditionelles chinesisches Gericht, bei dem vor allem die Schärfe des Huhnes von großer Bedeutung ist. Damit erhoffte er sich wohl Aufmerksamkeit in den chinesischen Social Medias.
Vom selben Kanal gibt es bereits immer mehr solcher Videos. In einem wird ein Husky gezwungen, verschiedenste Snacks und Süßigkeiten zu essen.
Dabei sind viele der Zutaten in solchen Dingen oft sehr schädlich für die Tiere.
Man geht aktuell davon aus, dass der Trend dadurch entsteht, dass viele Influencer, die sonst mit Food Videos ihr Geld verdienen, und übriggebliebenes Essen sonst mit Freunden teilen, derzeit allein leben und filmen müssen.
Um nicht zu viel Essen zu verschwenden und dabei noch Klicks auf den Kanälen im Internet zu sammeln, füttert man es dem Hund, der ohnehin viel Aufmerksamkeit bekommt und vielleicht noch eine Art „lustige“ Reaktion liefert.
Dieser Trend ist vor allem eins: Tierquälerei. Tiere müssen gezwungenermaßen Dinge essen, die ihnen nicht bekommen oder sie gar schädigen könnten.