Mittlerweile ist es bereits der achte Monat seitdem das Coronavirus Europa getroffen und eine Pandemie ausgelöst hat. Viele Familien sind noch immer nicht in der Lage, ihre Liebsten zu sehen.
Kontaktbeschränkungen dienen besonders auch bei Menschen der Risikogruppe dazu, die Verbreitung des Virus zu verhindern.
Im März konnte US-Amerikanerin MJ Ryan ihre 90 Jahre alte Mutter, Theresa, plötzlich nicht mehr sehen. Die demente Rentnerin lebt in einem Altenheim im US-Bundesstaat Massachusetts. Auch dort sind seit dem Ausbruch des Virus Besucher nicht mehr erlaubt.
Tochter MJ versuchte auf die unterschiedlichsten Arten ihrer 90 Jahre alten Mutter zu zeigen, dass sie an sie denkt. Doch im Gegensatz zu anderen Menschen, die ihren Liebsten Karten schickten oder sich vor die Fenster der Pflegeheime stellten, suchte sich MJ einen vollkommen anderen Weg, um bei ihr zu sein.
Die Tochter fragte im Pflegeheim nach, ob es noch eine freie Stelle geben würde. Gegenüber CBS Boston erklärte sie:
„Sie sagten mir, dass man eine Teilzeitstelle im Wäscheraum freihaben würde. Jeden Donnerstag. Ich sagte, ‚bingo!‘.“
Die US-Amerikanerin selbst ist ohnehin eine im Gesundheitswesen ausgebildete Fachkraft, und entschied sich, den Teilzeitjob anzunehmen, um so ihre Mutter sehen zu können.
„Am Ende des Abends lachte sie viel und redete darüber, noch ins Casino gehen zu wollen.
Sie kam wirklich zurück. Für mich war das all die Wäsche wert.“
Durch die Teilzeitstelle hat die Tochter nun auch während der Pandemie Zeit, sich um ihre demente Mutter zu kümmern.
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