Leider kommt es immer wieder vor, dass Babys von ihren Familien, aus welchen Gründen auch immer, verstoßen und herzlos ausgesetzt werden.
Damit ist meist die Hoffnung verbunden, dass es dem Kind eines Tages besser gehen wird, als es bei der Mutter oder dem Vater der Fall wäre. Aber nicht jedes Schicksal hat das von den Beteiligten erhoffte Ende.
In dem folgenden dramatischen Fall, der sich im mexikanischen TIaltenango ereignete und über den RTL berichtete, scheint diese Hoffnung glücklicherweise wohl nicht vergebens zu sein.
Baby schläft im Pizza-Karton
Es begann zunächst damit, dass eine Spaziergängerin auf einen Pizza-Karton aufmerksam wurde, der mitten auf der Straße der Stadt lag.
Als sie in öffnete, traute sie erst ihren Augen nicht: In dem Karton lag nämlich ein Baby, das eingewickelt in einer Decke schlief. Das Neugeborene soll ungefähr eine Woche alt gewesen sein.
Dann entdeckte die Lebensretterin einen Zettel, der auf der Schachtel lag.
Auf diesem stand in unleserlicher Schrift:
„Meine Tochter ist bei der Geburt gestorben und ich habe keine Möglichkeit, ihn großzuziehen und ich hoffe, er hat ein besseres Leben. Gott, vergibt mir.“
Mittlerweile waren mehrere Passanten an den Ort gekommen, die umgehend die Rettungskräfte alarmierten. Diese kümmerten sich auch umgehend um den Säugling und brachten ihn in ein Krankenhaus.
Bürgermeister der Stadt zeigt sich schockiert
Auf Facebook machte der Bürgermeister von TIaltenango, Miguel Ángel Varelo Pinedo, auf das traurige Schicksal des jungen und die herzzerreißende Nachricht der Oma aufmerksam:
„Es ist traurig zu wissen, dass ein Baby aus Mangel an finanziellen Mitteln weggegeben wird. Trotz der Botschaft müssen wir hier Solidarität zeigen und uns um das Baby kümmern.“
Mittlerweile haben hunderte User den Beitrag des Bürgermeisters geteilt, der das Baby in der Zwischenzeit auf den Namen Angel Gabriel getauft hatte.
Weil das Baby auch in bester Gesundheit ist, wurde es inzwischen zur Adoption freigegeben.
Die Kosten für die Betreuung des kleinen Jungen und alle weiteren will der Bürgermeister übernehmen, bis eine neue Familie gefunden wurde.
Lange wird das voraussichtlich aber nicht dauern. Wie der englische Mirror berichtete, sollen sich bereits mehrere Eltern gemeldet haben. Sie möchten dem Baby ein liebevolles Zuhause und eine sorglose Zukunft bieten.
Jedes Leben auf diesem Planeten hat es verdient, angemessen zu leben und keine Angst vor der Zukunft haben zu müssen.
Umso wichtiger ist es, dass sich um die Kleinsten gekümmert und ihnen geholfen wird, sollte die eigene Familie dazu nicht in der Lage sein.
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