Wenn eine Frau schwanger ist, tut ihr Mann, Freund oder Lebenspartner eigentlich alles, um sie und das neue Leben, das in ihr wächst, zu beschützen.
Denn schon die kleinsten Verletzungen oder sonstige Schädigungen können dazu führen, dass die Schwangerschaft unter Umständen nicht komplikationslos läuft und das wiederum hätte wohl Auswirkungen auf das Kind.
Natürlich muss man sich als Schwangere nicht nur noch zu Hause einschließen und jeglichen Kontakt vermeiden, aber etwas Vorsicht ist wohl angesagt.
Das hatte die Frau im folgenden Fall vermutlich auch vor, als sie mit ihrem Babybauch und ihrem Mann einen Familienausflug machte, der dann aber doch eine dramatische Wendung nahm, wie RTL berichtete.
Schönen Familienausflug verbringen
Als Margot Dukes Eddy mit ihrem Ehemann Andrew Eddy und deren Familien vor Florida Keys, einer Inselkette in Florida, USA, einen Ausflug machten, wollten sie gemeinsam einfach eine schöne Zeit auf einem Privatboot verbringen.
Das Wetter spielte auch mit, weswegen Andrew wohl entschied, eine Runde schnorcheln gehen zu wollen. Und das hätte er rückblickend wohl nicht machen dürfen.
Denn plötzlich wurde er von einem etwa drei Meter großen Bullenhai angegriffen und an der Schulter gepackt.
In dem Polizeibericht über den Fall ist zu lesen, dass seine Frau Margot nur die Flosse sehen konnte, ehe sich das Wasser rot färbte.
Schwangere Frau springt hinterher
Weiter heißt es:
„Dukes tauchte ohne zu zögern ins Wasser und zog Eddy auf das sichere Boot.“
Und das, obwohl sie mit dem gemeinsamen Kind schwanger ist.
Die Polizei gab an, dass die Bisswunden, die der Hai an Eddy hinterließ, ernster Natur gewesen sein sollen. Deswegen erwarteten Sanitäter den Verletzen und die Familie bereits am Strand, als sie wieder zurückfuhren.
Unverzüglich wurde der verletzte Mann in ein Krankenhaus nach Miami geflogen.
Gegenüber den Behörden bestätigten die anderen Bootsfahrer, dass sie einen drei Meter großen Bullenhai gesehen hätten.
Es waren zwar auch weitere Schnorchler im Wasser, allerdings war Eddy das einzige Opfer unter ihnen, das von dem Hai angegriffen wurde.
Eigentlich ist Florida Keys, das zum Großteil in der Region Monroe County liegt, nicht für seine Hai-Attacken bekannt. Seit 1882 seien insgesamt 17 vermerkt worden.
Zum Verhängnis wurde dem Mann aber wohl die Tatsache, dass das Hai-Attacken Hochgebiet Valousia County, wo bereits 312 Attacken registriert wurden, direkt nebenan liegt.
Hai-Experte George Burgess erklärte, dass die Gegend häufiger Haie anziehe, weil dort mehr Menschen schwimmen und surfen würden, während man sich in Monroe County mehr am Strand sonnt, schnorchelt oder taucht.
Im Jahr 2019 wurden weltweit 64 Haiangriffe registriert, von denen zwei tödlich verliefen.
Da hatte das junge Ehepaar wohl noch einmal Glück im Unglück, dass die schwangere Frau so mutig ist und sich ins Wasser getraut hat.
Vermutlich war sie die Erste, die es mitbekam, weswegen sonst niemand anderes so schnell reagieren konnte.
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