Wer depressive Gedanken hat und keine Möglichkeit sieht, alleine mit diesen klarzukommen, der muss sich auf jeden Fall professionelle Hilfe holen.
Andernfalls kann es unter Umständen zu Taten und Tragödien kommen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind und einen wohl den Rest des Lebens begleiten werden.
Die genauen Umstände im folgenden Fall, der sich laut Kronen Zeitung in der österreichischen Stadt Salzburg zugetragen hat, lassen möglicherweise genau auf eine solche Erkrankung schließen, doch bewiesen ist noch nichts.
Fest steht leider, dass eine Mutter ihre eigene achtjährige Tochter in der gemeinsamen Wohnung umgebracht hat.
Die 42-Jährige soll anschließend noch versucht haben, sich selbst das Leben zu nehmen, doch glücklicherweise waren die Einsatzkräfte schnell vor Ort und konnten dadurch einen zweiten Tod verhindern.
Tatablauf und Motiv unklar
Am Donnerstagvormittag war über den Tatablauf und das Motiv der Mutter noch nichts bekannt und es ist ebenso unklar, welche sichtbaren Verletzungen das Kind davontrug. Die Polizei hielt sich bislang auch bedeckt, wie Polizeisprecher Hans Wolfgruber betonte:
„Die exakte Todesursache ist Gegenstand der Ermittlungen.“
Die Mutter erlitt bei dem Selbstmordversuch Verletzungen und wurde, nachdem sie die Einsatzkräfte versorgt hatten, in ein Krankenhaus verlegt.
Vor Ort wird die Verdächtige, darüber, ob sie die Tat gestanden hat, gibt es keine Informationen, von der Polizei bewacht.
Als nächsten Schritt hat die Staatsanwaltschaft Salzburg eine Obduktion des Leichnams angeordnet.
Das Landeskriminalamt Salzburg hat die Spurenauswertungen sowie die Ermittlungen zum Tatablauf und dem Motiv übernommen.
Wer selbst Suizid-Gedanken hat oder jemanden kennt, der davon betroffen ist, wendet sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 0800/1110111, 0800/1110222 oder 116 123. Weitere Informationen gibt es über den folgenden Link zur Telefonseelsorge.
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