Polizeihunde sind ein wichtiger Bestandteil der Einsatzkräfte bei verschiedensten Einsatzarten und kümmern sich um die Nachbarschaft.
Doch genau wie ihre menschlichen Kolleginnen und Kollegen setzen die Hunde jedes Mal ihr Leben aufs Spiel, da Kriminelle, die sie aufspüren oft bewaffnet und gefährlich sind.
Dies kennt Polizeihund ‚Ice‘ nur zu gut. Der Belgische Malinois wurde nun bereits zum zweiten Mal bei einer Messerattacke verletzt, doch lässt sich davon nicht unterkriegen.
Am 27. August sollte die Polizei eine Marihuana-Plantage im US-Gebiet Klamath National Forest durchführen, berichtet die Nachrichtenagentur AP.
Ice jagte dabei mehrere Verdächtige einen Hügel hinab, doch ein Drogendealer wollte sich wehren und versuchte den Hund abzustechen und schnitt ihm damit mit dem Messer in den Kopf.
Trotz der neun Stichwunden hielt der Polizeihund am Verdächtigen fest, sodass sein Halter, Polizist Christopher Magallon ihn verhaften konnte.
Ice wurde umgehend mit einem Hubschrauber in eine Tierklinik geflogen, um dort behandelt zu werden. Glücklicherweise erlitt er keine bleibenden Schäden.
„Glücklicherweise, trotz der Attacke, wurden keine wichtigen Stellen verletzt und Ice wird sich bald erholt haben und zurück in Dienst kommen und dann wie erwartet Ende des Monats in den Ruhestand gehen“, erklärte Cody Wheeler, die die Verantwortung der Hundestaffel dort trägt.
Ice ist wahrlich ein Polizeihund, der über die Jahre den Ruhestand mehr als verdient hat. Er wurde zweimal Opfer von Messerangriffen und half dabei unzählige Fälle aufzulösen.
2016 wurde er erstmals bei einem ähnlichen Fall verletzt.
Damals wurde er mit mehreren Auszeichnungen für seinen heldenhaften Einsatz belohnt.
Wir wünschen Ice nach der Messerattacke eine schnelle Genesung und anschließend einen tollen Ruhestand.