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Niedersachsen: Unbekannter soll Giftköder auslegen – kletterte wohl über Zaun und verteilte es auf Terrasse

Als Hunde- und allgemein Tierbesitzer versucht man natürlich alles, damit es seinem Tier an nichts mangelt und es bestenfalls immer in Sicherheit ist.

Leider gibt es aber auf dieser Welt auch Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, diesen unschuldigen und meist völlig harmlosen Tieren etwas anzutun. Dabei wollen sie nicht erkannt werden und sorgen dadurch für noch mehr Angst unter den Tierliebhabern.

Dass diese Tierhasser mittlerweile immer kriminellere Wege einschlagen und vor nichts und niemandem Rücksicht nehmen, zeigt der folgende Fall, über den RTL berichtete.

Giftköder unerkannt verteilt

Mitten in Deutschland, genauer gesagt in Rolfshagen im Landkreis Schaumburg, soll ein Unbekannter Schneckenkorn, ein Ungeziefervernichtungsmittel, verteilt haben.

Wohl aus einem einzigen Grund: Damit Hunde oder andere Tiere es essen und im schlimmsten Fall daran sterben.

Doch das Mittel, das normalerweise gegen Schneckenbefall im Haus- und Gartenbereich eingesetzt wird, wurde jetzt sogar auf der Terrasse eines abgeschirmten Grundstücks entdeckt.

Der Unbekannte soll dafür wohl über ein Tor geklettert sein, um anschließend den Giftköder auslegen zu können. Ein gerade einmal sieben Monate alter Schäferhund soll diesen anschließend gegessen haben.

Doch nicht für Hunde und Haustiere sind diese Köder äußerst gefährlich, auch Kleinkinder könnten beim Verzehr in Gefahr geraten.

Hundehalter kommen leider immer wieder mit ähnlich vergifteten Ködern oder solchen, die mit lebensgefährlichen Gegenständen gefüllt sind, in Berührung.

Weitere Fälle im Umkreis

In den vergangenen Wochen soll es laut „Schaumburger Nachrichten“ auch in Stadthagen und Pollhagen dazu gekommen sein, dass dort Giftköder ausgelegt wurden.

Die Polizei ließ die Öffentlichkeit unterdessen wissen, dass es noch nicht klar sei, ob der Schäferhund wirklich das Schneckenkorn gefressen hat.

Zwar zeige das Tier keine besorgniserregenden Symptome, trotzdem wurden Ermittlungen hinsichtlich tierschutzrechtlicher Verstöße gegen den unbekannten Täter eingeleitet.

Dafür bitten die Beamten um Hilfe aus der Bevölkerung.

Wer Hinweise zum Täter oder zur möglichen Tat geben kann, der wird gebeten, sich unter der folgenden Nummer bei der Polizei in Rinteln telefonisch zu melden:

05751/9545-0

Wie jemand in der Lage sein, unschuldigen Tieren so etwas anzutun, wird leider für Ewigkeiten ein ungelöstes Rätsel bleiben.

Passt also gut auf eure geliebten Fellnasen auf.

Teile diesen Artikel, um vor der Gefahr für unsere Hunde zu warnen.