USA: Fast 40 vermisste Kinder wurden im Rahmen einer Sexhandels-Operation befreit, bei der sowohl das Militär als auch staatliche Behörden involviert waren.
Laut Medienberichten handelte es sich um gehört die Rettungsaktion zur Operation Nicht vergessen, die in 20 Gemeinden im US-Bundesstaat Georgia nun Kinder befreite.
Man ging zunächst davon aus, dass sich 26 Kinder in Gefahr befanden und diese unmittelbar gerettet werden sollten. Dazu fand man während des Einsatzes noch 13 weitere vermisste Kinder.
Direktor der U.S. Marshals, Donald Washington, erklärte, dass die Behörden davon ausgehen, dass die Kinder größtenteils bereits Opfer von Sexhandels-Ringen waren oder zumindest in großer Gefahr standen, Opfer davon zu werden.
In einem Statement erklärte man nun:
„Diese vermissten Kinder sind wohl in großer Gefahr gewesen und müssen sich nun von grausamen Verbrechen erholen. Sie wurden Opfer von Kindersexhandel, Kinderpornografie, sexueller und physischer Gewalt und benötigen mentale Betreuung.
Während des Einsatzes wurde weitere Kinder gefunden, die ebenfalls umgehend befreit wurden.“
Übereinstimmenden Berichten zufolge sollen bereits neun mutmaßliche Drahtzieher verhaftet worden sein.
Die befreiten Kinder werden psychisch betreut, um das erlittene Trauma möglichst zu überstehen.
„Ein gerettetes Kind ist unbezahlbar, meiner Meinung nach, deswegen werden wir immer weitermachen.“
Den Berichten zufolge ist Operation Nicht Vergessen (Operation Not Forgotten im Englischen) nicht die einzige Einsatzgruppe dieser Art.
In jedem Bundesstaat sind die Behörden dabei, Sexhandels-Ringe auszuheben. Der Erfolg in Atlanta, Georgia, soll die anderen Operationen ermutigen immer weiter zu machen.
Es ist unfassbar, welche Grausamkeiten sich im Dunklen unserer Welt verbergen. Wir hoffen, dass sich alle befreiten Kinder schnell und vollständig von dem erlebten Horror erholen.