Quelle: GoFundMe/Aurora Chacon Esparza

Mutter hat ihr Baby nie gesehen: Aurora (†35) stirbt direkt nach Geburt an Corona-Infektion

USA: Viele Mütter werden bestätigen können, dass die Geburt jedes Kindes, egal das wievielte es ist, etwas ganz Besonderes ist.

Deswegen war Aurora Chacon Esparza auch wieder ganz besonders aufgeregt, als die Geburt ihrer kleinen Tochter bevorstand.

Anfang Juni dann der erste Schreck: Die 35-jährige bekommt hartnäckigem Husten und zeigt erste Symptome, die typisch für eine Corona-Infektion sind.

Zunächst wurde allerdings keine Infektion festgestellt, die Familie war erleichtert. Doch nun, wenige Wochen später ist Aurora tot. Die Mutter hat nie ihr Baby gesehen.

Mutter hat ihr Baby nie gesehen

Juan Duran Esparza und seine Frau Aurora Chacon lebten mit ihren Kindern Andy und Aurora in Minneapolis im US-Bundestaat Minnesota.

Als die Familie ihr drittes Kind erwartete, waren alle vier in voller Vorfreude, die allerdings kurz vor der Geburt getrübt wurde, nachdem Mutter Aurora positiv auf das Coronavirus getestet wurde.

Quelle: Aurora Chacon Esparza

Der Zustand der jungen Frau verschlimmerte sich Anfang Juni immer mehr, sodass sie am 14. Juni ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Am 23. Juni sanken dann die Sauerstoffwerte von ihr immer weiter ab, sodass die Ärzte sich gezwungen sahen, die kleine Tochter in der 30. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt auf die Welt zu holen.

Bei der Geburt war Aurora dauerhaft an ein Beatmungsgerät angeschlossen, doch Komplikationen gab es keine. Die Ärzte hatten gar das Gefühl, dass Aurora auf dem Weg der Besserung war.

Doch ihr Baby sollte die junge Mutter nie sehen können…

Familie benötigt Hilfe

Ihr Mann Juan erklärt herzzerreißend in einem Spendenaufruf auf der Plattform GoFundMe, was kurz darauf passieren sollte:

„Doch am 7. Juli nahmen die Dinge eine Wendung zum Schlimmsten.

„Weil sie bereits mehr als sieben Tage beatmet wurde, hätte die ECMO-Maschine laut medizinischen Versorgern mehr Schaden angerichtet als geholfen.“

Nach der Geburt war es nämlich so, dass sich die neugeborene Andrea auf der Baby-Intensivstation schnell erholte. Sie durfte sogar in ihrem Kasten neben ihrer Mutter liegen, die an das Herz-Lungen-Gerät (ECMO) angeschlossen war.

Quelle: GoFundMe/Aurora Chacon Esparza

Aurora ging es immer schlechter und ihr Zustand sollte sich immer weiter verschlimmern, während die kleine Andrea sich neben ihr immer weiter erholte.

„Sie starb am frühen Sonntagmorgen, dem 19. Juli 2020. Ich glaube, dass sie nun bei Gott ist und in ein besseres Leben übergegangen ist.“

Nun stehen Juan und die Kinder alleine da. Mutter Aurora konnte ihr drittes Kind nicht einmal sehen oder im Arm haben.

Neben der großen Trauer, die die Familie und Freunde von Aurora lähmt, steht die Familie auch vor einer riesigen Krankenhausrechnung und der Ungewissheit, wie Papa Juan allein für alle sorgen kann.

„Wir werden sie ewig vermissen und uns an sie als die starke, liebevolle und fürsorgliche Person erinnern, die sie war.

Jetzt ruht meine Frau Aurora in Frieden mit Gott“, schreibt Juan.

Die Unterstützung für die Familie kommt mittlerweile aus aller Welt. Bereits 26.000 US-Dollar wurden bisher für die Familie gesammelt.

Ruhe in Frieden, Aurora!

 

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