Seitdem die Coronaviruspandemie das gesellschaftliche Leben in vielen Bereichen grundlegend verändert hat, ist das Tragen von Mund- und Nasenschutz in vielen Länder Pflicht.
Doch mit den Hygiene- und Abstandsregeln kamen nicht nur Veränderung des täglichen Lebens, sondern auch Menschen, die all die Maßnahmen ablehnen und so sich und ihre Mitmenschen in Gefahr bringen können.
In privaten Bereichen kann sich jeder selbst aussuchen, welche Vorkehrungen er trifft, doch Supermärkte und öffentliche Gebäude haben Regeln, die einzuhalten sind, wenn man diese betreten möchte.
Immer wieder kommt es deswegen zu Streitigkeiten, weil Menschen sich weigern, eine Maske zu tragen und bei einer Aufforderung eben jenes zu tun direkt aggressiv werden.
In einem Supermarkt im US-Bundesstaat Kalifornien kam es nun zu einer Attacke auf einen Mitarbeiter.
Auf Twitter tauchte ein Video auf, auf dem man nur noch das Ende der Auseinandersetzung mitbekommt.
Aktuell ist es auch im State Los Angeles verboten, ohne Nasen- und Mundschutz in Supermärkte zu gehen.
Als der Supermarkt-Mitarbeiter zwei Kunden aufforderte, solche Masken zu tragen, eskalierte die Situation.
Anstatt sich an die Aufforderung zu halten oder den Markt zu verlassen, ging einer der Kunden auf den Kassierer los.
Mit seinem Einkaufswagen rammte der Kunde den Supermarkt-Mitarbeiter mehrfach und attackierte ihn.
Ein anderer Kunde bemerkte den Tumult und filmte die Nachwehen der Auseinandersetzung. Der Kunde, der mit seinem Einkaufswagen angriff, war so wütend, dass ein zweiter Mitarbeiter ihn mit Pfefferspray beruhigen musste.
In den sozialen Netzwerken meldeten sich unzählige Nutzer*innen zu Wort und drückten ihr Unverständnis dafür aus, wie man Supermarktmitarbeiter wegen der Maskenpflicht attackiert.
Die Kassiererinnen und Kassierer waren diejenigen, die trotz des Lockdowns immer arbeiteten und dafür sorgten, dass wir Essen und Trinken haben.
Sie können nichts dafür, dass es Maskenpflichten gibt. Doch sie müssen dafür sorgen, dass sie eingehalten wird.
