Das Coronavirus hält nach wie vor die Welt in Atem, umso wichtiger ist es, dass man auch das Schöne und Überraschende auf diesem Planeten wertschätzt und erfährt.
Dazu passt die wahre Sensation, die sich im Norden der Republik zugetragen hat und über die die Hamburger Morgenpost berichtete.
Dort kam nämlich am 15. Juni im Tierpark Hagenbeck ein Seebärenbaby der ganz besonderen Sorte zur Welt: Es ist Albino und dadurch schneeweiß.
Erstes Albino-Jungtier in der Geschichte des Tierparks
Laut des Tierparks ist es das erste Albino-Jungtier, das in der über einhundertjährigen Geschichte der Einrichtung dort das Licht der Welt erblickte.
Das Baby wurde darüber hinaus sogar noch vor den Augen von Besuchern geboren, glücklicherweise aber ohne jede Komplikationen. Noch habe das Seebärenmädchen zwar keinen Namen, ihr gehe es aber sehr gut.
Ihre Mutter Lucy und sie verbringen die ersten Wochen in einem abgetrennten Gehegebereich des Eismeers, das Albinoweibchen kann aber weiterhin, wenn man Glück hat, durch eine Sichtscheibe beobachtet werden.
Geplant ist, dass das kleine Wesen erst in den kommenden Wochen in der großen Anlage zu sehen sein soll. Mit dabei sein wird aber leider nicht der Vater des Albino-Babys. Gringo, so der Name des Seebärenmännchens, war bereits 2019 an Altersschwäche gestorben.
Im Tierreich kommt Albinismus, der eine Genmutation beschreibt, nur sehr selten vor. Aufgrund des weißen Fells und den roten Augen haben Albino-Junge eine geringe Überlebenschance, weil es durch diese Merkmale von Fressfeinden besser gesehen werden kann.
Zählt zu den gefährdeten Arten
Das gilt aber für das Albinoweibchen in Hamburg nicht, wie der Tierpark schreibt:
„Ein Problem, das dem Albinomädchen im Tierpark erspart bleibt.“
Vor den Küsten von Uruguay, Peru, Chile und Argentinien leben etwa 400.000 Südamerikanische Seebären in freier Wildbahn und stehen aufgrund ihrer niedrigen Anzahl laut Weltnaturschutzunion (IUCN) auf der roten Liste gefährdeter Arten.
Mit sieben Tieren, einem Männchen und sechs Weibchen, beherbergt der Tierpark Europas größte Gruppe, insgesamt halten dem Zoological Information Management System zufolge 19 Tiergärten und Zoos Seebären.
Damit solch ein süßes Seebärenbaby wie in Hamburg zur Welt kommen kann, dauert es etwa ein Jahr, so lange beträgt die Tragzeit bei Seebären.
Eine wahre Sensation, die sich vor den Augen von Besuchern in Hamburg ereignet hat.
Wir hoffen, dass das kleine Seebärenbaby weiterhin gut behandelt wird und unbeschadet aufwachsen kann.
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