Trotz aller Lockerungen, die in diesen Tagen in vielen Bundesländern in Deutschland ausgesprochen wurden, ist das Coronavirus nach wie vor allgegenwärtig.
Das wird mehr als deutlich, wenn man sich die neuen Hotspots im Rest der Welt anschaut.
In China wurden erneut ganze Wohnbezirke abgeriegelt, in Neuseeland soll das Virus aufgrund von Touristinnen wieder eingetroffen sein und die Vereinigten Staaten von Amerika sind neben Brasilien weiterhin eines der am schwersten betroffenen Länder.
Dass dort mittlerweile auch die Nerven blank liegen, zeigt ein unerklärlicher Fall, der sich im US-Bundesstaat Kalifornien ereignete, wie die Schweizer Tageszeitung Der Blick berichtete.
Mutter wartete mit Kind auf Joghurt
Dort hatte am 12. Juni in San José eine Mutter mit ihrem einjährigen Kind in einer Warteschlange in einem Joghurt-Laden gewartet, als sie gegen 17:25 Uhr mit einer etwa 60-jährigen Frau ins Gespräch kam. Und das nicht auf die freundliche Art und Weise.
Die ältere Frau meckerte nämlich die Mutter namens Mireya Mora an, weil sie sich nicht an die Abstandregeln halten würde.
Nach einem kurzen Streit eskalierte dann die Situation, wie die schockierte Mama gegenüber ABC News erklärte:
„Sie kam näher, nahm ihre Maske ab und hustete dreimal stark auf das Gesicht meines Sohnes.“
Bevor Mireya irgendwie reagieren konnte, war die Frau schon gegangen und war nicht mehr aufzufinden.
Der kleine Junge bekam in den nächsten Tagen sogar leichtes Fieber, dennoch hofft seine Mutter natürlich, dass er sich nicht mit dem Coronavirus angesteckt hat.
Glück im Unglück: Überwachungskameras konnten diese unfassbare Szene festhalten.
Mit diesen Aufnahmen fahndet die Polizei nun nach der Husterin. Darauf ist zumindest zu sehen, dass die ältere Dame eine weiße Hose, ein graues Hemd und auffällig gemusterte Schuhe trägt.
Mutter vermutet anderen Grund hinter Streit
Zusätzlich ist zu sehen, wie sie sich nach dem Streit mit der Mutter dem Kinderwagen nähert und anschließend demonstrativ dem kleinen Jungen ins Gesicht hustet.
Laut Mireya soll der Streit über den fehlenden Abstand nur ein Vorwand gewesen sein, eigentlich hatte die Frau wohl etwas anderes im Sinn:
„Ich glaube, dass sie eine Rassistin ist. Meine Mutter und ich sind Hispanoamerikaner.“
Ihre Mutter war nämlich ebenfalls mit im Laden und die beiden Frauen hatten sich wohl auf Spanisch unterhalten, was die vor ihnen stehenden Frau offenkundig nervte, ehe sie den Streit anzettelte und ihre Wut in Form von Husten am Baby rausließ.
Es ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu beweisen, ob es sich dabei wirklich um ein rassistisches Motiv handelt, allerdings sind Geschädigte meist in der Lage, so etwas zu fühlen.
Man kann nur hoffen, dass der kleine Junge schadlos davonkommt und sich nicht angesteckt hat.
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