Berlin/Deutschland: Die Arbeit in den Rettungswachen zeichnet sich vor allem durch die hohe Intensität aus.
Sobald es einen Unfall oder Rettungseinsatz gibt, müssen die Sanitäter*innen umgehend bereit sein und treffen daraufhin teilweise auf durchaus schwer zu verdauende Unfälle und Verletzungen.
In der Öffentlichkeit genießen Rettungssanitäter und Notärzte oftmals höchsten Respekt und das ist bei all dem Einsatz, den sie leisten, auch gerechtfertigt.
Leider kommt es trotzdem immer wieder zu aggressivem Verhalten gegenüber Sanitätern. In Berlin mussten sich nun Rettungskräfte im eigenen Krankenwagen verschanzen, nachdem ein Randalierer einfach auf sie losging.
Randalierer attackiert Notärzte
In der vergangenen Nacht gegen 1 Uhr kam es mitten in Berlin zu einem hässlichen Konflikt zwischen einem Unbekannten und Sanitätern.
Im Berliner Stadtteil Schöneberg wurden die Rettungskräfte wegen einer hilflosen Person alarmiert. Als der Rettungswagen dann allerdings am Grazer Damm Ecke Grazer Platz eintrafen, fanden sie einen vor Tobsucht wütenden Mann vor.
Wie die B.Z. berichtet, soll der Berliner Randalierer von den Rettungskräften angesprochen worden sein, woraufhin dieser sie attackierte.
Mit wütenden Schlägen und Tritten verfolgte der Unbekannte die Sanitäter, die daraufhin umgehend Schutz suchen wollten.
Sanitäter verschanzen sich in Rettungswagen
Für die Notärzte gab es keinen anderen Ausweg, als zunächst Zuflucht im eigenen Krankenwagen zu suchen, also verschanzten sie sich dort.
Die Sanitäter verschlossen von innen die Türen, während der Mann von außen gegen den Einsatzwagen schlug.
Nicht nur die Schläge an sich beschädigten den Rettungswagen, sondern der Randalierer ging gezielt auf Teile wie das Nummernschild los und riss diese ab.
Nachdem von dem Krankenwagen abgelassen wurde, griff der unbekannte Mann daraufhin noch einen PKW auf der Kreuzung an.
Während er auch dort das Nummernschild abreißen wollte, hatten die Sanitäter bereits die Polizei alarmiert.
Die Beamten konnten den Randalierer anschließend überwältigen und am Boden fixieren. Wie sich herausstellte, war der Mann bereits polizeilich bekannt.
Woher stammt solche Wut gegenüber Rettungskräften, die sich tagtäglich für unsere Gesundheit einsetzen?
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