Misshandlungen von Mensch und Tier geschehen leider meist hinter verschlossenen Türen und es ist meist nur Zufall, werden sie entdeckt und gesühnt.
In einem Fall von Tierquälerei in Dortmund war es ein Nachbar, dem etwas komisch vorkam und daraufhin alles versuchte, um das Leben einer Hündin zu retten.
Leider wurde aber einige Tage danach klar, dass jede Hilfe zu spät kam.
Wie der Focus berichtete, begann alles damit, dass der besagte Nachbar sah, wie Hundekot und -Urin von einem Balkon einer Wohnung im Dortmunder Stadtteil Kirchlinde tropfte. Er konnte es erkennen, weil er gegenüber des Tatorts lebt.
Mitarbeiter von Tierverein eilen zu Hilfe
Besorgt rief er daraufhin die Tierschützer des Vereins „Arche 90 e.V.“ zu Hilfe, die sich sofort auf den Weg machten und bald darauf bei der Wohnung ankam.
Doch der Bewohner wollte die Mitarbeiter des Vereins nicht reinlassen, wie Tierschützerin Gabi Beyer berichtete:
„Als wir dann aber angekündigt haben, den Fall dem Veterinäramt zu melden, ließ er uns rein.“
Zum Vorschein kam hinter der Tür eine völlig abgemagerte und geschwächte Mischlingshündin mit Namen Cica, die laut Beyer „nur noch Haut und Knochen“ war.
Sie wurde so wenig gefüttert, dass Hündin nur noch 24 Kilogramm wog und geradezu herunter gehungert war. Laut des Vereins sind 45 bis 50 Kilogramm Körpergewicht bei einer solchen Rasse und Größe normal.
Sofort brachten die Mitarbeiter die arme Hündin zu einem Tierarzt, der sie untersuchte und an einen Tropf hing.
In diesem Zustand blieb die Fellnase ein paar Tage, leider kam aber jede Hilfe zu spät.
Bei Facebook ließ der Verein die Öffentlichkeit wissen, dass die Hündin es traurigerweise nicht geschafft hatte:
„Trotz aller Bemühungen ist sie gestern über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir sind alle sehr traurig.“
Ob der Besitzer zur Rechenschaft gezogen wird oder etwaige Ermittlungen eingeleitet wurden, ist bislang nicht bekannt.
Einfach nur schrecklich, wie ein Mensch nur so niederträchtig sein und ein unschuldiges Tier so behandeln kann.
Ruhe in Frieden, arme Cica.
Teile diesen Artikel, um jeden Einzelnen daran zu erinnern, sofort tätig zu werden, sobald es Anzeichen von Misshandlungen in unserer Gesellschaft gibt.