Nachdem am heutigen Tag bekannt wurde, dass die Kontaktsperren in Deutschland um eine Woche verlängert werde, gibt es für die Kleinsten im Land gute Nachrichten.
Mussten die Kinder seit Anbeginn der Coronakrise und den ausgerufenen Restriktionen nicht nur darauf verzichten, in den Kindergarten zu gehen und mit anderen Kindern zu spielen, sondern auch die öffentlichen Spielplätze zu besuchen.
Wer nicht direkt davon betroffen ist, konnte sich aber zumindest vorstellen, wie schwierig es sein muss, einem Kind zu erklären, warum manche alltäglichen Unternehmungen nicht mehr gehen.
Wie die Bild berichtete, könnte damit aber bald Schluss sein. Demnach hat die Bundesregierung nämlich beschlossen, die Spielplätze und damit die Schaukeln und Rutschen wieder zu öffnen.
Eine entsprechende Beschlussvorlage des Bundes für die Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Allerdings sollen Eltern darauf achten, überfüllte Anlagen zu vermeiden und dass grundlegende Hygieneregeln eingehalten werden.
Am heutigen Donnerstag wird die Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder über die weitern Vorgänge beraten.
Hoffnung auf Öffnung von Kindergärten besteht
Und auch die Kindergärten können sich Hoffnungen machen, bald wieder ihre Türen zu öffnen und Kinder hereinlassen zu dürfen.
Das betonte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) gegenüber dem Sender Hit Radio FFH:
„Ich hoffe schon, dass wir auch alle anderen Kinder vor den Sommerferien auch noch mal in den Kindergarten schicken können.“
Wie so vieles in der Corona-Pandemie hänge diese Entscheidung aber von der Entwicklung der Infektionszahlen ab.
Unter Auflagen können außerdem nach Ansicht des Bundes Museen, Ausstellungen, Gedenkstätten, Zoos und botanische Gärten wieder öffnen.
Zu den Voraussetzungen gehört aber, insbesondere bei kleinen und historischen Gebäuden, die Auflagen der Hygiene eingehalten und die Einhaltung des nötigen Abstands räumlich und personell umgesetzt werden könne.
Um all diese Vorkehrungen realisieren zu können, wurde kurzfristig ein Förderprogramm in Höhe von zunächst 10 Millionen Euro für Umbaumaßnahmen, die gegen das Coronavirus getätigt werden müssen, ins Leben gerufen.
Kirchengänger können sich unterdessen auch wieder daran gewöhnen, nicht mehr nur über den Livestream zu Gott sprechen zu können. Denn Gottesdienste und Gebetsversammlungen sollen ebenfalls wieder zugelassen werden.
Doch auch hier zählt: Nur unter der Voraussetzung, dass die besonderen Anforderungen des Infektionsschutzes eingehalten werden.
Trotz dieser Lockerungen, auf die viele Menschen in Deutschland gehofft und gewartet haben, ist noch nicht die Zeit gekommen, die Zügel locker zu lassen.
Darauf weist die Politik auch immer wieder hin, der Kampf gegen das Virus stehe weiterhin am Anfang.
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