Mönchengladbach/Nordrhein-Westfalen: Das die Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie nicht nur dafür sorgen, dass die Ansteckungsrate abflacht wurde schon mehrfach befürchtet.
Häusliche Gewalt ist ein großes Problem, Partner und vor allem Kinder, die misshandelt und verprügelt werden, schaffen es oft aus eigener Kraft nicht aus dieser Hölle, zu groß ist die Angst.
Für einen 5 Jahre alten Jungen aus Mönchengladbach kam nun tragischerweise jede Hilfe zu spät. Er wurde wohl bis zu seinem Tod misshandelt.
Kleiner Körper übersäht mit blauen Flecken
Die Polizei Mönchengladbach ermittelt wegen des Todes eines kleinen Jungen auf den Verdacht des Tötungsdeliktes gegen seine 23-jährige Mutter und deren gleichaltrigen Lebensgefährten.
Wie die Bild berichtet, kamen beide am Mittwoch noch in Untersuchungshaft.
Zuvor wurde am Dienstag ein Notarzt der Feuerwehr gerufen, da ihr fünf Jahre alter Sohn aus dem Hochbett gefallen sein soll.
Das Kind atmete nicht mehr, doch als die Ärzte ankamen, sahen sie unzählige blaue Flecke am ganzen Körper und schwere Kopfverletzungen.
Der Notarzt konnte dies nicht mit dem Sturz erklären und reif die Polizei.
Kleiner Junge (†5) wohl bis zum Tod misshandelt
Nach einer Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde eine Mordkommission einberufen, nachdem sich der Verdacht der Tötung durch die Misshandlung des Jungen sich erhärtete.
Umgehend wurden Mutter und Lebensgefährte festgenommen.
Während davon ausgegangen wird, dass der Lebensgefährte wohl für den Tod des Jungen verantwortlich ist, wird seiner Mutter vorgehalten, nicht eingegriffen zu haben.
Der 5-jährige Junge hat noch einen 3 Jahre alten Bruder. Dieser wurde vom Jugendamt aufgenommen.
Ein Richter hat bereits Haftbefehle erlassen. Wegen Totschlags beim Mann und wegen Totschlags durch Unterlassung bei der Mutter des kleinen Jungen.
Es ist entsetzlich, dass Kinder ungeschützt in solchen Horror-Umgebungen leben müssen.
Ruhe in Frieden, kleiner Engel.