Er gilt momentan als der reichste Mensch der Welt und fast jeder Konsument auf diesem Planeten hat wohl schon einmal in seinem Web-Shop bestellt.
Die Rede ist natürlich von Amazon-Chef und auch -Gründer Jeff Bezos.
Der Amerikaner und sein Unternehmen sorgen immer wieder für negative Schlagzeilen. Wie etwa durch die schlechten Arbeitsbedingungen seiner Mitarbeiter oder den Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Mitbewohner auf dem Online-Markt.
Mit seiner neusten Aussage sorgt Bezos zwar wieder für viel Aufmerksamkeit, allerdings im positiven Sinne, wie die Tagesschau schreibt.
„Bezos Earth Fund“
Denn auch dem 56-Jährigen ist der Kampf gegen den Klimawandel nicht verborgen geblieben, weswegen er auf seinem Instagram-Account ankündigte, den sogenannten „Bezos Earth Fund“ zu gründen.
Und das ist noch nicht alles: Bezos möchte außerdem 10 Milliarden Dollar (etwa 9,2 Milliarden Euro) in diesen Fund fließen lassen, womit ab Mitte des Jahres Wissenschaftler, Aktivisten und Nichtregierungsorganisationen finanziert werden.
Ein Sprecher des Amazon-Imperiums bestätigte zusätzlich, dass das gespendete Geld aus Bezos‘ Privatvermögen kommen werde und dadurch nichts mit dem Unternehmen zu tun hat.
In seinem Post schreibt Bezos:
„Ich möchte mit anderen daran arbeiten, sowohl bekannte Wege zu ergänzen, als auch neue Wege zu finden, um den zerstörerischen Effekt des Klimawandels zu bekämpfen. Wir können die Erde retten.
Es wird eine gemeinsame Aktion von großen Unternehmen, kleinen Unternehmen, Nationalstaaten, globalen Organisationen und Einzelpersonen brauchen.“
Vor 25 Jahren gründete der Amerikaner Amazon und aufgrund seiner Größe verursacht das Unternehmen jedes Jahr einen enormen Kohlendioxidausstoß.
Weil der Onlinehändler Milliarden Pakete an Kunden liefert, werden unter anderem Flugzeuge, Lastwagen und Lieferautos eingesetzt.
Auch aus den eigenen Reihen wurde die Kritik immer lauter und haben dabei die Geschäftspraktiken im Blick. Sie verlangen sogar, dass Amazon mehr gegen den Klimawandel unternimmt.
Erst im September hatte Bezos zudem angekündigt, dass sein Unternehmen eine Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehmen werde. Dafür soll beispielsweise bis zum Jahr 2040 die CO2-Neutralität erreicht werden.
100.000 Lieferwagen mit Elektroantrieb
Helfen sollen dabei etwa 100.000 Lieferwagen mit Elektroantrieb, die der Online-Riese im Rahmen seiner Selbstverpflichtung kaufen will.
Dieses soziale Engagement, das andere Milliardäre wie Bill Gates oder Warren Buffett ebenfalls betreiben, zeigt Bezos erst seit einigen Jahren.
So hat der Milliardär im Jahr 2018 einen Fonds ins Leben gerufen, den er mit zwei Milliarden Dollar aus seinem Privatvermögen fütterte und mit dem er Vorschulen in einkommensschwachen Vierteln von US-Städten finanzierte.
Der Amazon-Gründer ist ein gutes Beispiel dafür, dass man auch viel abgeben kann, um den Bedürftigen oder, wie in diesem Fall, dem Klima zu helfen.
Man kann nur hoffen, dass durch diese Maßnahmen der Klimawandel aufgehalten werden kann. Dafür müssen aber alle Menschen unbedingt mithelfen.
Teile diesen Artikel, wenn sich mehr Menschen an Beispiel an Bezos nehmen sollten.