Quelle: GofundMe.com/The Jackson and Montoya Jackson

Sohn (†4) stirbt an Grippe, weil seine Mutter Impfgegnern auf Facebook glaubt

USA: Die Medizin und das Pharmageschäft werden seit Jahren immer kritischer beäugt. Doch diese kritische Auseinandersetzung mit den Themen Medikamente und Behandlungen ist zwar wichtig und schützt auch Verbraucher vor dem unnötigen Einnehmen chemischer Produkte.

Allerdings geht manches Misstrauen und Leugnen von medizinischen Fakten so weit, dass Erwachsene und vor allem Kinder in Gefahr geraten können.

Die sogenannte „Anti-Vaxx“-, also Impfgegner-Bewegung, glaubt daran, dass natürliche Produkte Krankheiten bekämpfen können, die eigentlich durch hochmoderne Impfungen vorgebeugt werden.

Die chemischen Impfungen sollen dabei den Kindern nur schaden und nicht helfen – ein unbegründeter Irrglaube!

Sohn (†4) stirbt an Grippe

Der Fall des kleinen Najee Jr. aus dem US-Bundesstaat Colorado zeigt wiedermal, welche fatale Folgen durch das Ignorieren von wichtigen Impfungen entstehen können.

Die Mutter des 4-jährigen bemerkte, dass ihre Söhne an der Grippe erkrankt waren. Doch anstatt sie richtig behandeln zu lassen, wendet sie sich an eine Impfgegner-Gruppe auf Facebook.

Thymian, Holunderbeeren und Muttermilch sollten den so lebensfrohen und glücklichen 4-Jährigen und seien Brüder wieder gesund machen. Stattdessen verschlimmerte sich Najees Zustand immer weiter.

Schlussendlich fiel er ins Koma und musste mit lebenserhaltenden Maßnahmen gerettet werden. Seine Familie wandte sich über eine Spendenseite an die Öffentlichkeit und bat um Mithilfe, um die medizinischen Losten für den Kleinen zu übernehmen.

Nun musste seine Mutter die tragische Nachricht verkünden: Die Geräte wurden abgeschaltet – Najee ist im Alter von vier Jahren an der Grippe verstorben.

Quelle: GofundMe.com/The Jackson and Montoya Jackson

Drei der vier Kinder der Familie haben Anfang des Jahres Anzeichen einer Grippe gehabt. Mehrfach fuhr die Mutter mit Najee und seinen Brüdern ins Krankenhaus. Ärzte stellten den Grippe-Virus bei den Jungen fest.

Daraufhin wurde den Jungs „Tamiflu“ verschrieben.

Mutter glaubt Impfgegnern auf Facebook

Wie CBS News erfuhr, wollte sich die Mutter dann bei einer Facebook-Gruppe über die Nebenwirkungen informieren.

Und dass, obwohl Experten vor den medizinischen Fehlinformationen in Sozialen Netzwerken warnen!

Die Gruppe „Stop Mandatory Vaccination“ (zu Deutsch: „Stoppt die Impfpflicht“) riet der Mutter dazu, die Medikamente nicht zu nutzen. Stattdessen sollen Muttermilch, Thymian und Holunderbeeren helfen.

Schlussendlich bekam Najee Pfefferminzöl, Vitamin C und Lavendel anstatt der helfenden Medizin. Außerdem liegt der Verdacht nah, dass ihre Kinder nicht gegen Grippe geimpft waren. Auf Facebook soll sie zumindest zugegeben haben, dass zwei der ihrer Söhne es nicht seien.

Am 2. Februar dann der Schock. Najees Geschwister erzählen der Mama, ihr Bruder sei eingeschlafen, allerdings mitten am Tag, untypisch für ihren Sohn.

Als die Mutter nach ihm sah, lag er mit hohem Fieber bewusstlos im Bett und hatte aufgehört zu Atmen.

Wiederbelebungsmaßnahmen und der umgehend geforderte Notarzt hielten ihn am Leben und so brachten sie ihn per Hubschrauber in ein Kinderkrankenhaus.

Dort wurde festgestellt, dass Najee einen Influenza-B-Erreger hat, der lebensbedrohlich für Kleinkinder ist.

Nach vier Tagen verzweifeltem Kampf wurden dann alle Maßnahmen abgeschaltet. Najee stirbt im Alter von vier Jahren.

„Es schmerzt so sehr – unsere ganze Familie leidet und es fühlt sich an, als hätten wir ihn im Stich gelassen“, sagt seine Mutter nun.

Quelle: GofundMe.com/The Jackson and Montoya Jackson

Skepsis gegenüber all den abertausenden Medikamenten ist vernünftig, jedoch sollte man auch auf erwiesene und faktisch belegte Dinge wie Impfungen vertrauen.

Vor allem sollte niemand falsche medizinische Behauptungen aus dem Internet glauben.

Najee musste genau wegen solcher Ignoranz anderer sterben!

Ruhe in Frieden, kleiner Engel! Du bist viel zu früh von uns gegangen.

 

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