Tiere werden weltweit aus den unterschiedlichsten Gründen von Wilderern gejagt und in nicht seltenen Fällen sogar aus Habgier getötet.
Ob das Elfenbein von Elefanten oder Nashörnern oder das Fleisch verschiedener Affenarten, für Wilderer ist das Jagen solcher unschuldigen Tiere ein lukratives Geschäft.
Ein solches ahnten manche von ihnen auch im folgenden Fall, über den RTL berichtete.
Tierschützer retten Albino-Elefantenbaby
Demnach fanden Tierschützer ein sehr seltenes Albino-Elefantenbaby mit pinker Haut und blauen Augen, das sich in einer Wilderer-Schlinge verfangen hatte und dadurch von seiner Herde getrennt worden war.
Zum Zeitpunkt der Entdeckung war der kleine Elefant völlig entkräftet und es fehlte nicht mehr viel, ehe er das Zeitliche gesegnet hätte.
Gott sei Dank waren die Tierschützer aber schneller und brachten das Elefantenbaby in eine Auffangstation, wo es sich in diesen Tagen erholen und wieder zu Kräften kommen kann.
Trotz der gefährlichen Wunden, die sich das Elefantenmädchen durch die Falle zugezogen hatte, ist es auf einem guten Weg der Besserung und hat sich auch schnell an die neue Umgebung im „Elephant Rehabilitation and Development“-Zentrum gewöhnt.
Die Pfleger gaben ihr den Namen „Khanyisa“, was übersetzt Licht bedeutet.
Die Mitarbeiter der Auffangstation schrieben auf Instagram:
„Khanyisa strahlt heute morgen und sieht glücklich aus.“
Das Elefantenbaby hat sich bereits 20 Kilo Elefantenspeck angefuttert, was für eine spätere Auswilderung ein wichtiger Schritt ist.
Auswilderung in Elefantenherde
Die Albino-Elefantendame soll nämlich nach kompletter Genesung im Kapama-Tierpark ausgewildert werden, wo derzeit eine Elefantenherde lebt, die bereits in der Vergangenheit verwaiste Babys bei sich aufgenommen hat.
Laut Schätzungen von Experten fallen jedes Jahr 20.000 Elefanten der Wilderei in Afrika zum Opfer. Das Hauptziel der Wilderer: Elfenbein.
Im asiatischen Raum erfreut sich Elfenbein hoher Beliebtheit, was ein Fund am Flughafen Dubai aus dem Juli 2013 zeigt. Damals wurden unglaubliche 447 Kilogramm Elfenbein aus Simbabwe vom Zoll entdeckt und anschließend beschlagnahmt.
Im März 2014 konnten Wildhüter leider erst zu spät drei Wilderer aus Sambia im Hwange-Nationalpark stoppen, sie hatten bis dahin bereits mehrere Elefanten getötet und 37 Stoßzähne (700 Kilogramm) sammeln können. Außerdem führten sie 375 Gewehre bei sich.
Kampf der Ranger wichtig für Tiere
Umso größer ist das Engagement der mutigen Menschen, die als Ranger in den Nationalparks Südafrikas auf Anti-Wilderer-Patrouille gehen, anzusehen. Sie riskieren im Kampf gegen die Wilderei nämlich ihr Leben.
Gott sei Dank konnte zumindest im Fall der kleinen Khanyisa Schlimmeres verhindert werden.
Wirklich beeindruckende Bilder des Albino-Elefantenbabys.
Wir wünschen der kleinen Elefantendame weiterhin gute Genesung und hoffen, dass sie von der Elefantenherde genauso aufgenommen wird wie jedes andere Elefantenbaby.
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