Knoxville/USA: In der letzten Zeit erreichen uns immer wieder Geschichten von Elternteilen, die ihre Kinder so vernachlässigen oder nicht wirklich auf ihr Wohl achten, dass sie schwer krank werden oder gar verunglücken und sterben.
In Russland ließ ein paar ihren Säugling bei minus 20 Grad auf dem Balkon stehen und erfrieren.
Nun kam es in den USA wiedermal zu einer Unaufmerksamkeit seitens eines Elternteils, welche schreckliche Folgen nach sich zog.
Ein elf Monate altes Baby ertrank in der eigenen Badewanne, weil die Mutter in Ruhe eine Zigarette rauchen wollte.
Säugling ertrinkt alleingelassen in Badewanne
Mit zwei kleinen Kindern hat man durchaus nicht mehr ganz so viel Zeit für sich allein. Dies wollte eine Mutter aus Knoxville in den USA für einen Moment ändern.
Um in Ruhe eine Zigarette zu rauchen und Musik zu hören, setzte sie ihre zwei kleinen Kinder in die Badewanne.
Die 32-jährige Mutter hat die Gefahr, die von dieser Situation ausging wohl unterschätzt. Und das, obwohl ihre Kinder erst 11 und 23 Monate alt sind.
Als sie nach 10 Minuten wieder ins Bad kam, trieb ihr elf Monate alter Säugling bewusstlos in der Badewanne.
Mutter wollte in Ruhe Zigarette rauchen
Wie lokale Medien wie WVLT berichten, soll der kleine Aiden Xavier auf dem Rücken in der Wanne geschwommen sein.
Diese war da bereits bis zum Rand mit Wasser vollgelaufen.
Die 23 Monate alte Schwester des Säuglings wurde bei dem tragischen Unglück nicht verletzt. Doch selbst das Eintreffen, der dazu gerufenen Rettungskräfte, konnte nicht mehr helfen.
Der kleine Sohn starb einen Tag später im Krankenhaus, nachdem seine Mutter ihn alleingelassen hatte.
Mutter und Vater des verunglückten Jungen leben nicht zusammen. Der Vater von Aiden ist am Boden zerstört:
„Ehrlich gesagt, weiß ich nicht einmal, was ich jetzt denken oder fühlen sollte.“
Er erzählte, dass sein kleiner Sohn wie sein bester Freund für ihn war. Umso schwerer ist nun der gezwungen Abschied seines kleinen Jungen.
„Er war immer glücklich.“
Nachdem der Säugling ertrinkt und die Mutter währenddessen in Ruhe eine Zigarette rauchen war, wird sie nun wegen Mordes angeklagt.
Der Vater des Sohnes erinnert nur noch mit Bilder auf Facebook an ihn.
Natürlich kann in solchen Fällen keine Absicht unterstellt werden. Und die Schuldgefühle, die diese Frau nun haben wird, kann sich wohl kaum jemand vorstellen.
Leider ist dieses verantwortungslose Verhalten trotzdem zu bestrafen.
Ruhe in Frieden, kleiner Engel.