Serbien: Gerade Tierfreunden unter uns fällt es immer wieder schwer, nicht jeden streunenden, ausgesetzten Welpen oder Hund, den man auf den Straßen sieht, mitzunehmen.
Nur die wenigsten setzten dies dann aber auch um.
Nicht so Sasha Pesic, der Serbe ist mittlerweile der Retter und Fürsorger von Hunderten verlassenen Hunden.
Alles begann im Jahr 2008, als der Mann durch seine Heimatstadt Nis in Serbien lief und vier ausgesetzte Welpen fand…
Nun, über 10 Jahre später sorgt er für über 700 Hunde.
Es begann mit 4 ausgesetzten Welpen
Als Sasha die vier kleinen Hunde fand, verstand er, welches Leiden diese unschuldigen Vierbeiner durchmachen mussten und entschied sich, zu helfen.
Ohne jegliche finanzielle Unterstützung begann er, einen Hof anzumieten und möglichst hundegerecht zu gestalten.
Das Ziel, ein Tierheim eröffnen, um sich um die unzähligen Straßenhunde in Serbien kümmern zu können.
Seine Bemühungen erregten Aufmerksamkeit und so schlossen sich Pesic sechs freiwillige Helfer an. Das Tierheim „Sasha’s Shelter“ war geboren.
Gemeinsam begannen sie immer mehr serbische Hunde von den Straßen zu holen, sie zu füttern, ihnen Zuneigung und ein Dach über dem Kopf zu geben.
Sasha betreibt Tierheim für 750 Hunde
Sasha impfte die Hunde, lies sie, wenn nötig, sterilisieren und chippen. Heute beherbergt das Tierheim von Sasha circa 750 Hunde. Er kennt jeden Namen seiner Hunde.
Seit der Serbe begonnen hat mit seinem Engagement, hat er bereits über 1.200 Fellnasen gerettet. Dabei konnte er schon über 400 an liebevolle Familien weitergeben.
Sasha kümmert sich allerdings nicht nur mit seiner Fürsorge und Zuneigung um die Tiere.
Wenn er über einen streunenden Hund in Not oder Gefahr informiert wird, verliert er keine Zeit und bringt sich zum Teil sogar in Lebensgefahr, um die Hunde zu retten.
Tierheim in Gefahr
Doch nicht jedem gefällt der Einsatz von Pesic und seinen Kollegen. Der Besitzer des Grundstücks wollte bereits mehrfach dafür sorgen, dass das Tierheim geschlossen wird.
Nur, weil über das Internet Tausende Menschen unterschiedlichste Petitionen unterschrieben, um die Schließung zu verhindern, gaben die zuständigen Behörden schlussendlich nach.
Sasha selbst ist verärgert über das Verhalten vieler Mitmenschen. Wer seinen Hund nicht kastriert und einfach aussetzt handelt mehr als unverantwortlich.
Trotz all seiner Mühen und seinem guten Willen, bekommt Sasha’s Shelter keinerlei Unterstützung der Regierung.
„Diese Hunde brauchen nur ein wenig Liebe, Nahrung und Fürsorge. Viele kommen traurig und verängstigt ins Tierheim, aber mit der Zeit kehrt ihre Freude zurück“, sagt Sasha stolz.
Auf einer Spendenplattform bittet das Tierheim um Spenden, damit die fehlende finanzielle Unterstützung des Landes aufgefangen werden kann.
Monatlich kostet es ungefähr 20.000 US-Dollar, um all die Hunde gut versorgen zu können.
Im folgenden Video kann man erkennen, wie Sasha und seien Hunde ein Herz und eine Seele sind.
Sasha ist ein wirklich tolles Vorbild, mit seinem eigenen Tierheim.
Er hat schon so viele Fellnasen gerettet und ihnen Liebe geschenkt! Danke!